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Dede schützt Abwehr und fordert neue Mentalität
"Schwäche hatte nichts mit Kovac und Wörns zu tun"

BVB: Dede schützt Abwehr und fordert neue Mentalität
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Dortmunds Linksverteidiger Dede geht in seine elfte Saison beim BVB und hat dementsprechend schon einige Borussen-Trainer erlebt.

Trotzdem startet er mit Jürgen Klopp in ein neues Abenteuer. RevierSport sprach mit dem 30-Jährigen über seinen neuen Coach, Tabellenplätze und die letztjährigen Abwehrschwächen der Borussia.

Leonardo Dede, heute geht mit dem Test gegen Tottenham Hotspur eine extrem harte Vorbereitung zu Ende. Spüren Sie Ihren Körper nach den Belastungen der vergangenen Woche mehr als gewöhnlich?

Ja, das tue ich, aber das ist auch okay so. Ich fühle mich trotz allem sehr gut. Man darf nicht vergessen, dass wir uns auf eine schwere Saison vorbereiten. Deshalb muss es so sein.

Ihr neuer Trainer Jürgen Klopp hat in den ersten Wochen bereits einige Hebel in Bewegung gesetzt, wo sehen Sie Fortschritte?

Unter Thomas Doll war vieles anders, aber man darf das nicht vergleichen. Denn es gibt immer Unterschiede nach Trainerwechseln. Jürgen Klopp ist immer sehr gut drauf und das überträgt sich auf die Mannschaft. Der Wille ist da, besser zu spielen als im Vorjahr.

In der Vergangenheit gab es einige zwischenmenschliche Probleme im Kader. Klopp hat versucht, den Teamgeist zu stärken. Ist ihm das in der kurzen Zeit schon gelungen?

Ja, auf jeden Fall. Wir er das gemacht hat, lässt sich allerdings gar nicht so konkret beschreiben, da kommen viele Dinge zusammen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl dabei. Jeder macht alles, was getan werden muss.

Sie waren in der letzten Saison bester Vorbereiter der Liga. Wollen Sie Ihren Titel verteidigen?

Das ist mein Ziel. In erster Linie geht es jedoch darum, mit dem BVB eine gute Saison zu spielen. Dann muss man abwarten, was passiert und ob ich wieder viele Treffer vorbereiten kann. Wenn ich die Chance bekomme, werde ich mit Sicherheit wieder nach vorne gehen.

Unabhängig von Zahlen oder Tabellenplätzen. Was ist in dieser Saison und unter diesen Umständen drin für die Borussia?

Ich bin auch kein Freund von konkreten Aussagen darüber, auf welchem Rang wir landen. Wichtig ist es, wie wir uns auf dem Platz präsentieren. Wir müssen dort wieder zu unseren alten Werten zurückfinden, also für jeden sichtbar kämpfen und agieren, nicht nur reagieren.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Abwehr, die sich im Vorjahr nicht als sattelfest erwiesen hat. Wie stehen Sie dazu?

Ich bin der Meinung, dass wir als Team gewinnen und verlieren. Unsere Abwehrschwäche hatte nichts mit Robert Kovac oder Christian Wörns zu tun, sondern mit der gesamten Mannschaft. Hier müssen wir uns eine andere Mentalität erarbeiten.

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