Mit 1:2 unterlag der VfL Bochum am Mittwochabend nach einem tollen DFB-Pokalfight Borussia Dortmund. Der VfL erhielt viel Lob, doch Bochum ist ausgeschieden.
Am Samstag (15:30 Uhr) gilt es für den VfL, mit einer ähnlich starken Leistung den FC Bayern München zu ärgern. Dann auswärts in deren Allianz Arena.
"Wir haben in der Besprechung nach dem BVB-Spiel angesprochen, dass wir in einer Phase den Gegner hatten. Trotzdem haben wir es nicht geschafft, dass Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Deshalb dürfen wir nicht zufrieden sein. Der Killerinstinkt hat uns in den richtigen Momenten gefehlt. Daran gilt es zu arbeiten. Trotzdem müssen wir aus diesem Spiel herausziehen, dass es jede Mannschaft gegen uns schwer haben wird, wenn wir so spielen", analysierte VfL-Trainer Thomas Letsch und hatte da natürlich schon das Bayern-Duell im Hinterkopf.
Eine defensivere Taktik in München als gegen Dortmund? Nicht mit Letsch! Er erwidert entgegen solcher Ideen: "Mit den Gedanken, dass wir die Bude vollkriegen nach München zu fahren, wäre fatal. Dann brauchen wir gar nicht nach München fahren. Wir spielen gegen eine europäische Spitzenmannschaft, gegen das Nonplusultra im deutschen Fußball. Aber Borussia Dortmund ist auch noch in der Champions League vertreten. Und wir haben es geschafft, sie zu ärgern. Es geht jetzt darum herauszufinden, wie wir das Spiel in München angehen. So wie immer oder modifizieren wir ein paar Dinge. Damit werden wir uns ab sofort beschäftigen. Bislang lag der Fokus auf dem BVB."
Ob Letsch bei den Bayern im Vergleich zum BVB-Spiel personelle Veränderungen vornehmen wird, lässt er noch - Stand Donnerstag, 9. Februar - offen.
Letsch erklärt: "Der Platz war sehr tief und die Jungs müssen ihre Körper und ihre Köpfe regenerieren. Für die anderen Spieler gilt es jetzt, einen Reiz zu setzen. Wir müssen schauen, wie das Abschlusstraining am Freitag vonstatten geht und dann sehen wir, mit welcher Mannschaft wir bei den Bayern antreten. wozi mit gp