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Sensation bleibt aus - VfL Bochum unterliegt BVB knapp

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DFB-Pokal: Sensation bleibt aus - VfL Bochum unterliegt BVB knapp
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Der VfL Bochum hat am Mittwoch-Abend in einem spannenden Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund mit 1:2 verloren.

Der VfL Bochum hat die Überraschung im Achtelfinale des DFB-Pokals knapp verpasst. Im heimischen Ruhrstadion musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch im Revierderby gegen Borussia Dortmund mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Der Rasen im Ruhrstadion war am Wochenende ziemlich in Mitleidenschaft gezogen geworden. Das kam dem VfL mit seinen langen Bällen deutlich gelegener als dem Kurzpass-Spiel der Gäste aus Dortmund. Die erste aussichtsreiche Gelegenheit für den VfL hatte Philipp Förster. Mats Hummels konnte sich gerade noch dazwischen werfen (8.).

Damit war die Nervosität der Bochumer abgelegt. Doch zunächst musste Manuel Riemann mit einer Glanztat gegen Jamie Bynoe-Gittens den Rückstand verhindern (14.). Der VfL kam in der Folge auch zu eigenen Ballbesitz-Phasen in der Dortmunder Hälfte und nach 20 Minuten zu einer Doppelchance. Allerdings stand Christopher Antwi-Adjei unbeabsichtigt jeweils dem eigenen Mitspieler im Weg. Erst Philipp Hofmann, dann Danilo Soares - Pech für Bochum.

Erst kurz vor der Halbzeit kam der BVB zu zwingenden Torchancen. Haller entwischte Bewacher Ivan Ordets, rutschte beim Abschluss jedoch weg und schoss den Ball über den Bochumer Kasten (43.). Bynoe-Gittens tauchte kurz darauf völlig frei im VfL-Fünfer auf, jagte aber auch den Ball über die Latte (45.).


Anstatt mit einem 0:0 in die Kabine zu gehen, unterlief Manuel Riemann wie schon im Ligaspiel ein folgenschwerer Fehler. In der Nachspielzeit verließ der VfL-Keeper seinen Strafraum, um einen langen Ball abzufangen. Diesen schoss er allerdings dem Dortmunder Emre Can in den Fuß, der aus dem Mittelkreis direkt draufhielt. Riemann erreichte den Ball nicht mehr - 0:1.

VfL: Riemann - Janko, Ordets, Masovic, Soares - Losilla (Broschinski, 85.), Stöger - Förster (Kunde, 76.) - Asano, Antwi-Adjei (Holtmann, 76.) - Hofmann.

BVB: Kobel - Wolf (Schlotterbeck, 50.), Süle, Hummels, Ryerson - Can - Brandt (Reyna, 90.), Bellingham, Salih Özcan, Bynoe-Gittens (Reus, 65.) - Haller (Modeste, 65.).

Tore: 0:1 Can (45.), 1:1 Stöger (64.), 1:2 Reus (70.)

Gelbe Karten: Janko (39.), Stöger (44.), Antwi-Adjei (76.), Riemann (90.) / -

Schiedsrichter: Tobias Stieler

Zuschauer: 26.000 (ausverkauft)

Wirklich geschockt wirkte der VfL zu Beginn der zweiten 45 Minuten aber nicht und kam direkt mit Schwung aus der Kabine. Asano scheiterte per Kopf (48.) und aus zentraler Position (52.). Antwi-Adjei lief gleich zweimal frei auf Gregor Kobel zu (54., 58.), jeweils mit dem BVB-Keeper als Sieger.

Doch die Bochumer ließen nicht locker und setzten nach. Eine Schuss-Flanke von Kapitän Anthony Losilla sprang Bynoe-Gittens an den Arm. Schiedsrichter Stieler zeigte direkt auf den Punkt und nach vier langen Minuten Überprüfung stand die Entscheidung. Stöger trat an und verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich (1:1).

Von der Dortmunder Offensive war bis dahin gar nichts zu sehen. Das änderte sich nach dem Bochumer Tor, wodurch sich ein Fußballspiel mit offenem Visier auf beiden Seiten entwickelte. Dies nutzte der BVB eiskalt aus. Der VfL stand zu hoch, ein Ball in die Tiefe und Marco Reus stellte die schwarz-gelbe Führung nach tollem Zuspiel von Jude Bellingham wieder her (70.).

Der VfL hatte nichts mehr zu verlieren und warf in der Schluss-Viertelstunde noch einmal alles nach vorne. Wirklich vielversprechende Abschlüsse sprangen dabei aber nicht heraus. Auch Riemann hielt es nicht mehr in der eigenen Hälfte, es half alles nichts. Der BVB brachte das Ergebnis über die Zeit und darf über den Einzug ins Viertelfinale jubeln.

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