Mit gerade einmal 19 Jahren zählt Jude Bellingham zu den absoluten Anführern bei Borussia Dortmund. Kein Wunder also, dass sich seit geraumer Zeit Gerüchte um seinen Abschied ranken. Besonders in seinem Heimatland ist das Interesse für den englischen Nationalspieler groß.
Wie der „Telegraph“ berichtet, sei der Mann für das zentrale Mittelfeld weiterhin das Hauptziel für Manchester City im kommenden Sommer. Der Verein plane einen Umbruch, der mit der Verpflichtung der jungen Angreifer Erling Haaland (22) und Julian Alvarez (23) bereits begonnen habe.
Daran ändere auch die Anklage der Premier League nichts. Die Liga will über 100 Finanzverstöße des Teams von Pep Guardiola aufgedeckt haben. Es drohen satte Geldstrafen, Punktabzüge, die Aberkennung von Titeln oder sogar der Ausschluss aus der Liga. Doch die Citizens sollen weiterhin ihren Transfer-Plan verfolgen.
Absagen an Chelsea und Paris?
Auch der FC Chelsea sei interessiert gewesen. Doch wie „Sport1“-Chefreporter Patrick Berger erfahren haben will, sollen die Blues eine Absage von Bellingham bekommen haben. Schuld daran sei vor allem die Transferpolitik. Allein in diesem Winter gaben die Blues knapp 330 Millionen Euro für neue Spieler aus. Demnach sei die Zukunft in London nicht klar genug.
Paris St-Germain soll ebenfalls eine Absage erhalten haben. Neben Manchester City seien Real Madrid und der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool noch im Rennen. Letzterer sei eigentlich der Favorit, die schwache Saison Liverpools sorge allerdings für ein Zögern im Bellingham-Lager.
Es bleibt also spannend, wohin und vor allem für welche Ablösesumme es den jungen Engländer im Sommer aus Dortmund wegzieht. Ein Verbleib scheint unwahrscheinlich.
Klar ist jedenfalls, dass Bellingham mindestens bis Saisonende mit dem BVB um Titel kämpft. Am Abend steht dafür der nächste wichtige Schritt an. Im DFB-Pokal kommt es zum Revier-Derby beim VfL Bochum (20:45 Uhr).