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VfL Bochum - BVB
Beim einzigen Pokal-Duell ging es in die Verlängerung

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VfL Bochum - BVB: Beim einzigen Pokal-Duell ging es in die Verlängerung
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Trotz der langen Historie beider Vereine trafen der VfL Bochum und Borussia Dortmund erst ein Mal im DFB-Pokal aufeinander. Im März 1983 setzte sich der BVB im Viertelfinale durch.

Am Mittwochabend (20:45 Uhr) steigt das Derby zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund im DFB-Pokal Achtelfinale. Bei der langen Historie ist es kaum zu glauben, dass diese Partie erst das zweite Aufeinandertreffen der beiden Vereine in diesem Wettbewerb ist.

Doch tatsächlich standen sich der VfL und der BVB im DFB-Pokal nur am 8. März 1983 gegenüber. Damals war allerdings Borussia Dortmund der Gastgeber. Im Westfalenstadion gab es vor 35.000 Zuschauern eine packende Viertelfinal-Partie, die der BVB um Michael Zorc erst in der Verlängerung mit 3:1 für sich entschied.

Während die Dortmunder in diesem Jahr ein Team aus dem oberen Tabellenmittelfeld waren, steckten die Bochumer – am Ende erfolgreich – im Abstiegskampf. In der Hinrunde setzte sich der BVB bereits mit 3:1 gegen das Team um Rekordspieler Michael „Ata“ Lameck durch.

Beide Trainer bewiesen ein goldenes Händchen

Und auch im DFB-Pokal schlug das Pendel zunächst in Richtung der Hausherren aus. Erdal Keser brachte den BVB nach nur 13 Minuten in Führung. Doch Bochums Trainer Rolf Schafstall, der in seiner Karriere auch bei Rot-Weiss Essen, dem MSV Duisburg und Schalke 04 an der Seitenlinie stand, bewies ein goldenes Händchen. Stefan Pater ersetzte Dieter Kramer zur Pause und schoss den VfL mit seinem Treffer zum 1:1 in die Verlängerung (73.).

Borussia Dortmund: - Immel – Freund (75. Raducanu), Rüssmann, Koch, Bönighausen – Tenhagen, Zorc, Burgsmüller – Abramczik, Keser, Klotz (103. Schmedding)

VfL Bochum: Zumdick – Knüwe, Storck (63. Kühn), Woelk, Bast, Jakobs – Lameck, Oswald, Patzke, Schreier – Kramer (46. Pater)

Schiedsrichter: Jürgen Messmer

Tore: 1:0 Keser (11.), 1:1 Pater (73.), 2:1 Raducanu (114.), 3:1 Schmedding (118.)

Zuschauer: 35.000

Doch Schafstalls Gegenüber Karl-Heinz Feldkamp machte seine Sache noch besser. Denn auch seine beiden Wechsel schlugen voll ein. Marcel Raducanu kam in der 75. Minute und besorgte in der 114. die 2:1 Führung. Der in der 103. Minute eingewechselte Franz-Josef Schmedding traf dann zur Entscheidung (118.).

Für den BVB ging die Pokalreise im anschließenden Halbfinale krachend zu Ende. Mit 0:5 verlor man beim SC Fortuna Köln. Die Fortunen unterlagen anschließend im Final-Derby gegen den 1. FC Köln mit 0:1.

Am Mittwochabend wollen es die Bochumer noch ein Stück besser machen als vor 40 Jahren. Dann sind immerhin die eigenen Fans im Rücken. Vor denen lief es ja bekanntlich zuletzt besonders gut.

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