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Kartellamt wehrt sich gegen DFL-Vorwürfe
"Die Tür ist nicht zugeschlagen"

DFL: Kartellamt wehrt sich gegen Vorwürfe
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Der Präsident des Bundeskartellamtes, Bernhard Heitzer, hat den Vorwurf der Bevorzugung der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten zurückgewiesen.

"Der erste, der dafür gesorgt hat, dass ARD und ZDF Vorteile haben, ist die DFL selbst", sagte Heitzer dem Nachrichtenmagazin FOCUS. "Die Liga hat den Samstag als Kernspieltag gesetzt, an dem die öffentlich-rechtlichen Sender werben dürfen. Am Sonntag gäbe es diese Refinanzierungsspielräume nicht."

Das Kartellamt hatte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) in dieser Woche gefordert, eine zusammenfassende Berichterstattung von den Samstagsspielen der Bundesliga im Free-TV vor 20 Uhr zu garantieren. Die Liga befürchtet nun schwere finanzielle Einbußen und als direkte Folge Nachteile im internationalen Wettbewerb. Laut Heitzer gebe es inzwischen erste Gespräche mit den Klubs, um eine Lösung für die Vergabe der TV-Rechte ab der Bundesliga-Saison 2009/2010 zu finden. "Die Tür ist nicht zugeschlagen. Erste Kontakte hat es bereits gegeben", sagte der Kartellwächter. Die Behörde wolle mit ihrem Veto drastische Gebührenerhöhungen im Bezahl-Fernsehen verhindern. "Dies begrenzt die Preissteigerungsmöglichkeiten im Pay-TV und schützt auch deren Kunden", so Heitzer weiter.

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