In diesen Tagen bereitet sich der VfL Bochum in Spanien auf die Restrunde der Fußball-Bundesliga und den so wichtigen Auftakt gegen Hertha BSC (Samstag, 21. Januar, 15.30 Uhr).
Ein wichtiger Baustein soll dabei Kevin Stöger sein, der zuletzt gesetzt war, auch wenn das im ersten Spiel unter Thomas Letsch nicht der Fall war. Hier saß der Österreicher auf der Bank, allerdings ist das mittlerweile abgehakt, wie Stöger betont: "Mittlerweile hab ich das Vertrauen des Trainers, er weiß auch, was er von mir bekommt. Das passt ganz gut, daher denke ich nicht mehr über den Start nach."
Der Mittelfeldmann schaut lieber nach vorne, hier hat der Techniker vor allem den Wunsch, torgefährlicher zu werden. Im Test am Dienstag gegen die Grasshoppers Zürich (1:1) wurde das Vorhaben schon einmal positiv umgesetzt. Per Freistoß brachte Stöger seine Mannschaft früh in Führung.
Mit Blick auf die Restrunde hat er nicht nur aufgrund seine Treffers ein gutes Gefühl. Seine Begründung: "Die Jungs, die uns verstärkt haben, die haben uns gefehlt. Pierre Kunde Malong im Zentrum, so einen Akteur haben wir noch nicht. Er ist sehr dynamisch, stark im Zweikampf, eine echte Maschine. Und Keven Schlotterbeck ist ein sehr guter Fußballer, der auch mal dazwischenhauen kann. Ich denke, der Trainer hat es nicht ganz so einfach. Auf jeder Position sind mindestens zwei Spieler, die den Anspruch haben, Stammspieler zu sein. Ich bin gespannt, was er da macht."
Klar ist, dass der Konkurrenzkampf beim VfL tobt. Auffällig ist auch, dass die Bochumer mittlerweile einen Kader besitzen mit vielen großen Akteuren. So könnte das Thema ruhende Bälle eine größere Bedeutung bekommen. Vielleicht schon gegen die Hertha.
Mit einem Sieg im heimischen Ruhrstadion könnte der VfL erstmals in der laufenden Runde auf einen Nichtabstiegsplatz klettern. Stöger: "Wir freuen uns alle auf das Spiel. Aber selbst wenn es nicht ganz so klappen sollte, haben wir viele noch Partien vor der Brust. Klar ist aber, wir sind alle heiß und würden am liebsten morgen schon spielen. Das Haus ist ausverkauft. Wenn wir ein gutes Spiel anbieten weiß jeder, was die Fans abreißen."