1:1-Remis hieß es nach 120 Minuten - gespielt wurde zweimal 60 Minuten - zwischen dem VfL Bochum und dem Erstligisten, Tabellen-Siebter, aus der Schweiz, den Grasshoppers Zürich.
RevierSport hat nach dem Spiel mit Thomas Letsch, Trainer des VfL Bochum, gesprochen.
Thomas Letsch über...
... die ersten 60 Minuten: "Wir haben gegen den Ball sehr gut gespielt. Wir haben das Tor und eine zweite Chance zugelassen. Ansonsten haben wir sie dort reingedrückt, wo wir sie haben wollten. Das Spiel hat sich in der Züricher Hälfte abgespielt. Klarer Mangel oder Kritikpunkt ist: Wir müssen einfach Tore machen! Wenn wir in der Box drin sind, dann müssen wir auch treffen. Aber es war auch schwer Fußball zu spielen. Denn wenn man sich den Rasen anschaut, dann sieht man schon, dass hier viele Maulwürfe unterwegs waren. Wir hatten in den ersten 60 Minuten aber definitiv mehr Spaß am Spiel als Zürich."
... die zweiten 60 Minuten: "In den ersten 30 Minuten haben wir das nicht so geschafft als Mannschaft zu agieren. Da haben wir zu kompliziert gespielt. Danach war es aber besser. Die Jungs haben das Spiel dann nach vorne verlagert und sich auch Chancen erspielt. Insgesamt würde ich sagen, dass von den 120 Minuten 90 Minuten in Ordnung waren und 30 Minuten zu verbessern sind."
... Jacek Goralski: "Er hat solange nicht gespielt und da ist es wichtig, dass er Minuten bekommt. Jacek ist ein Spieler, der immer spielen will. Auch heute hat er zu mir gesagt, dass er 60, mindestens 45 Minuten spielen will. Die medizinische Abteilung und wir haben dann entschieden, dass 30 Minuten erst einmal gut sind. Er wollte viele Bälle haben, er ist auch ein wenig zu sehr nach hinten gegangen, um die Bälle abzuholen. Aber das ist normal. Er hat eben lange nicht gespielt."
... Takuma Asano: "Man sieht, welche Qualität er hat. Er bringt viel Zug zum Tor, viel Geschwindigkeit mitbringt. Er ist ein Spieler, der uns definitiv gut tut.
... Pierre Kunde: "Er ist eigentlich ein Top-Beispiel für den zweiten Block. Da hat man gemerkt, dass es mit jeder Minute besser wurde. Er hat einen feinen Fuß, sucht immer offensive Lösungen. So einen Spielertyp haben wir nicht. Aber man hat auch gesehen, dass er noch nicht die Spritzigkeit hat. Aber das ist normal. Er ist erst ein paar Tage bei uns."
Keven Schlotterbeck: "Er hat es sehr solide und unaufgeregt gemacht. Wenn man nicht wüsste, dass er Neuzugang wäre, dann hätte man wohl gedacht, dass er schon immer bei uns war." wozi mit gp