Anthony Losilla, wie haben Sie die Feiertage verbracht?
Wir waren wie immer in Frankreich. Es war eine intensive und tolle Zeit. Wir haben die Familien-Zeit genossen.
Vor Ihnen liegt eine große sportliche Herausforderung. Sind Sie gerüstet für den Kampf um den Klassenerhalt?
Wir freuen uns auf die Aufgabe. Wir haben das Gefühl, dass die Zeit zwischen dem letzten Spiel gegen Augsburg und der kommenden Partie gegen Hertha sehr lang ist. Wir wollen wieder starten und zeigen, dass wir in der Liga bleiben können.
Eine Sportzeitung hat eine Umfrage erstellt, demnach glauben 82 Prozent an den Abstieg des VfL Bochum. Was sagen Sie dazu?
Das wissen wir, schon vor der Saison war das die Meinung von vielen Leuten. Auf der aktuellen Tabellen-Position sind wir natürlich einer der Abstiegskandidaten. Aber das ist doch geil, das macht die Herausforderung noch spannender. Das pusht uns noch einmal, wir wollen die 82 Prozent überraschen.
Die aufkommende Euphorie nach den Siegen gegen Gladbach und in Augsburg hat in den vier Testspielen einen Dämpfer bekommen. Was war da los?
Der Wettbewerb ist der Motor, Freundschaftsspiele sind nötig, aber trotzdem ist das was anderes. Wir haben mit gemischten Mannschaften gespielt, wir hatten zuvor intensive Einheiten. Auch wenn es keine Ausreden sein sollen, aber das bedeutet noch nichts, auch wenn wir wissen, wie wichtig Testspiele sind.
Drei Wochen bis zum Start gegen Hertha BSC, worauf kommt es im zweiten Teil der Vorbereitung an?
Bis Weihnachten haben wir sehr intensiv trainiert, viel für die Ausdauer und Krafteinheiten gemacht, um die Grundlagen zu erarbeiten. Nach der kurzen Weihnachtspause gehen wir an die Details. Es geht viel um Taktik, um Automatismen.
Warum bleibt der VfL Bochum in der Bundesliga?
Weil der VfL Bochum in die Liga gehört und nichts anderes. cb / gp