Dries Wouters soll beim KV Mechelen keine Zukunft mehr haben. Trotz eines bis um Sommer laufenden Leihvertrages soll der belgische Klub dem Abwehrspieler erklärt haben, dass er sich für die Rückrunde einen neuen Verein suchen kann.
Das berichtet die belgische Tageszeitung "Het Nieuwsblatt". Der ehemalige belgische Nationalspieler sei auch gar nicht mehr mit ins Trainingslager des Vereins im spanischen San Pedro del Pinatar geflogen. Damit hat sich für den S04 auch die Hoffnung zerschlagen, den noch bis zum Sommer 2024 unter Vertrag stehenden Wouters zur neuen Saison auf diesem Weg loszuwerden.
Schalkes Aufstiegsarchitekt Rouven Schröder hatte als Sportdirektor in der vergangenen Saison fast alles richtig gemacht. Der vom KRS Genk verpflichtete verletzungsanfällige Innenverteidiger gehörte nicht dazu.
Bereits zur Rückrunde der vergangenen Zweitligasaison 2021/2022 gab es Zweifel an Wouters. Das Missverständnis wurde beendet, Mechelen griff zu und nahm Wouters für eineinhalb Jahre per Leihe unter Vertrag.
Doch auch dort fehlte Wouters häufig, zuletzt wegen einer Knieverletzung. In der Rückrunde der vergangenen Saison kam er auf lediglich zwei Einsätze in der belgischen Jupiler Pro League, bis zur Winterpause in dieser Saison waren es fünf. Nun scheint die Geduld der Belgier mit ihre Landsmann am Ende zu sein.
Damit ist auch die vereinbarte Kaufoption hinfällig. Denn diese wird Mechelen nicht ziehen. Somit ist damit zu rechnen, dass Wouters im kommenden Saison wieder in Gelsenkirchen auf der Matte steht. Es sei denn, er findet einen Abnehmer für die Restrunde und überzeugt. Für eine Weiterbeschäftigung dort oder bei einem anderen Verein.
Für den FC Schalke 04 stand Wouters bei drei Pflichtspielen auf dem Platz - zweimal in der 2. Liga und einmal im DFB-Pokal.