Der VfL Bochum hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 mit 5,9 Millionen Euro Gewinn abgeschlossen und weist erstmalig wieder ein positives Eigenkapital in Höhe von rund 400.000 Euro auf. Dies teilte der VfL am Dienstagabend auf der Mitgliederversammlung - RevierSport berichtete im Liveticker - mit.
Bei den Erträgen fallen im Vergleich zwischen dem "Ist 2021/22" und "Plan 2022/23" vor allem die Transfererträge auf. Diese sind von 751.000 Euro auf 16,4 Millionen Euro gestiegen. Dadurch ist aber gleichzeitig bei den Aufwendungen ein höherer Betrag bei der Umsetzung von Transfers und der Bezahlung von Spielervermittlern zu verzeichnen. Hier wurde die Summe von 2,6 Millionen auf 5,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Darüber hinaus muss ein während der Corona-Krise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährtes Darlehen von 6,8 Millionen Euro noch abgebaut werden.
"Wirtschaftliches Wachstum ist die Basis für eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Niemand sollte dies besser verstehen als der VfL. Es gilt, den Rückstand gegenüber anderen Bundesligisten aufzuholen", sagte Finanz-Geschäftsführer Ilja Kaenzig: „Strebten wir im Jahr 2018 einen Gesamtumsatz von 35 Mio. Euro an, reden wir heute vom Ziel von 100 Mio. Euro in der Bundesliga oder rund 50 Mio. Euro in der 2. Liga – über 60 Prozent mehr als damals."
Wir haben finanziellen Spielraum, werden darüber diskutieren und ich gehe fest davon aus, dass wir noch mehr investieren werden.
Villis über mögliche Winter-Transfers
Und dieser hatte auch die nächste gute Nachricht für die VfL-Fans, was mögliche Winter-Verstärkungen für Trainer Thomas Letsch betrifft. Villis: "Wir haben finanziellen Spielraum, werden darüber diskutieren und ich gehe fest davon aus, dass wir noch mehr investieren werden." wozi mit sid