Ein kleines Revierderby am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Zum insgesamt 79. Mal treffen Borussia Dortmund und der VfL Bochum in einem Pflichtspiel aufeinander. Während der BVB den 36. Sieg gegen die Bochumer anvisiert, hat der VfL (bei 24 Unentschieden) 20 der Duelle für sich entscheiden können.
Bochum weiter auf der Suche nach den ersten Auswärtspunkten
Neben Aufeinandertreffen in der Oberliga West und später dann in der Bundesliga ging es für den VfL auch im Pokal einmal nach Dortmund. 1983 zog der BVB in der Verlängerung ins Halbfinale ein. Auch im Pokal werden die Bochumer noch in dieser Spielzeit die Gelegenheit bekommen, ihre Bilanz zu verbessern, denn bereits im Achtelfinale des DFB-Pokals (8. Februar 2023) empfängt der VfL die Borussia.
An diesem Samstag (5. November, 15.30 Uhr) wird der VfL Bochum zunächst aber in der Liga als klarer Außenseiter in die Begegnung mit dem BVB gehen. Die Borussia holte im eigenen Stadion 13 von 18 möglichen Punkten, während für den VfL das Punktekonto in der Fremde noch komplett leer ist. Sechs Niederlagen kassierte die Mannschaft in ihren sechs Anläufen.
Verrücktes 4:3 in der Vorsaison
Das letzte Duell entschied der VfL für sich – auswärts und auf spektakuläre Art und Weise: Ein frühes 2:0 für die Bochumer durch Treffer von Sebastian Polter und Gerrit Holtmann drehte Erling Haaland mit einem Dreierpack im Alleingang. In den Schlussminuten glich dann zunächst Jürgen Locadia für den VfL aus, ehe Milos Pantovic fünf Minuten vor Schluss tatsächlich den Dreier für die Gäste sicherte.
Und auch in Bochum konnte der BVB in der Vorsaison keinen Sieg feiern: Julian Brandt rettete den Gästen an der Castroper Straße in der Schlussphase trotz einer langen VfL-Führung nach einem Polter-Tor noch einen Punkt. Die jüngere Vergangenheit macht den Bochumern also durchaus Hoffnung, den BVB wieder zu ärgern und im Signal-Iduna-Park zu überraschen.