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Ohne Reus und Reyna - so reagiert Terzic

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BVB: Ohne Reus und Reyna - so reagiert Terzic
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Gegen den 1. FC Köln fehlen dem BVB gleich zwei potenzielle Spielmacher. Die Alternative könnte Julian Brandt sein - oder eine Systemumstellung.

Das Verletzungspech reißt nicht ab, nicht bei Borussia Dortmund und auch nicht bei Giovanni Reyna: Der Offensivspieler musste im Länderspiel mit den USA gegen Saudi-Arabien verletzt vom Platz - und wird dem BVB nun im Bundesligaspiel beim 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) fehlen. "Gio hat sich eine Zerrung zugezogen und wird sieben bis zehn Tage fehlen", erklärte Trainer Edin Terzic am Donnerstagmittag. Für den Trainer bedeutet der Ausfall, dass er seine Gedanken zum Köln-Spiel noch einmal neu ordnen muss. Denn nun muss er sich die Systemfrage stellen.

Reyna nämlich wäre prädestiniert gewesen als Ersatzmann für den ebenfalls verletzten Marco Reus. Seit Jahren schon gilt der 19-Jährige als Nachfolger für die Zeit, in der der BVB-Kapitän Reus mal nicht mehr das Dortmunder Offensaivspiel lenkt und strukturiert. Da Reus inzwischen 33 Jahre alt ist, wird dieser Tag auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen - am Samstag aber muss Terzic eine andere Lösung finden.

Stellt BVB-Trainer Edin Terzic das System um?

Die einfachste wäre: Julian Brandt übernimmt die Position des Spielmachers, die eigentlich auch seine liebste ist. Brandt allerdings machte zuletzt auf dem Flügel eine gute Figur und ist auch keiner, der das Offensivspiel mit strategischem Geschick ordnet und strukturiert - er lebt von seiner Intuition, von den überraschenden Aktionen. Zudem fehlt die Konstanz in den Leistungen, die auf dieser wichtigen Position eigentlich essenziell ist.

Denkbar ist daher auch, dass Terzic sein System umstellt, dass er auf einen echten Spielmacher verzichtet und eine 4-3-3-Formation wählt - so wie in seiner Zeit als Interimstrainer, als er seine Mannschaft bevorzugt in dieser Formation aufs Feld schickte. Brandt könnte dann im Zentrum als Achter neben Bellingham weiter eine Art offensiven Freigeist geben, dahinter könnten Salih Özcan (wenn er rechtzeitig fit wird) oder Emre Can als Abräumer fungieren. Und für die Flügel stünden die genesenen Karim Adeyemi und Donyell Malen bereit - zwei pfeilschnelle Spieler also, die vor allem das Umschaltspiel forcieren könnten.

Da es in den kommenden Wochen unter anderem gegen den FC Bayern und zweimal gegen den FC Sevilla geht, wäre schnelles Konterspiel als zusätzliche Offensivoption gut zu gebrauchen. Zudem könnte es mit zwei echten Flügelspielern leichter fallen, auch Mittelstürmer Anthony Modeste besser ins Spiel einzubinden - bislang leidet der Neuzugang vom 1. FC Köln daran, dass er viel seltener mit Flanken gefüttert wird als noch in Köln.

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