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Deshalb gibt Heiko Butscher keine Startelf-Garantien

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VfL Bochum: Deshalb gibt Heiko Butscher keine Startelf-Garantien
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Nach turbulenten Tagen beim VfL Bochum mit der Reis-Entlassung, liegt es jetzt an Heiko Butscher, wieder Ruhe reinzubekommen und den Fokus auf Fußball zu lenken.

Thomas Reis ist beim VfL Bochum Geschichte. Seit Montag ist Heiko Butscher als Interimstrainer für den Bundesligisten verantwortlich und leitete am Dienstag erstmals die Trainingseinheit. Nicht einmal eine Woche bleibt dem 42-Jährigen, den punktlosen Tabellenletzten für die Partie gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 18. September, 17:30 Uhr) einzustellen.

"Es geht jetzt nicht darum, meine Gedanken umzusetzen, sondern die Mannschaft mit ihren Fähigkeiten für das Wochenende vorzubereiten", sei es in der Kürze der Zeit gar nicht möglich, großartig eine neue Spielphilosophie zu etablieren. In seinem ersten Training legte Butscher Wert auf viele Ballaktionen und eine hohe Passqualität, damit die Spieler sich das nötige Selbstbewusstsein holen. Etwas, was nach sechs Niederlagen in sechs Spielen nicht in Hülle und Fülle vorhanden sein dürfte.

Keine Starelfgarantien

"Wir haben uns viel kaputt gemacht durch individuelle Fehler. Man kann alles abstellen und daran arbeiten", widersprach Butscher damit indirekt seinem Vorgänger. "Ich verlange von den Spielern, dass sie kritikfähig sind. Ich werde schon sagen, was mir nicht passt und was wir besser machen müssen." Gleichzeitig werde er aber auch die positiven Aspekte hervorheben. "Es sind ja auch viele Dinge gut gewesen, nur die Phasen waren zu kurz", nennt er die letzte halbe Stunde bei der 0:1-Niederlage gegen Freiburg als Beispiel.

Die Personalsituation beim VfL

Kevin Stöger (Fußprellung) und Vasileios Lampropoulos (Oberschenkelprobleme) haben am Dienstag beim Training als Vorsichtsmaßnahme gefehlt. Beide sollen im Laufe der Woche wieder ins Training einsteigen. Dominique Heintz wird für Mittwoch auf dem Platz zurückerwartet. Er absolvierte nach dem Training mit Co-Trainer Marc-André Kruska eine individuelle Einheit auf dem Nebenplatz. Ob es für das Köln-Spiel reicht, wird kurzfristig entschieden. Definitiv ausfallen werden Takuma Asano, Jacek Goralski, Konstantinos Stafylidis, Lys Mousset und Paul Grave.

Diese Leistung gelte es über die gesamten 90 Minuten auf den Platz zu bringen. Wer daran gegen Köln beteiligt sein soll, darüber werden die Leistungen unter der Woche entschieden. "Das Training ist für mich wie ein Spiel. Das musst du nutzen und dich zeigen." Eine Startelfgarantie sprach Butscher niemandem aus. "Wir schauen uns alles an, um am Wochenende die am besten funktionierende Mannschaft aufzustellen." Immerhin ist Butscher nicht zum ersten Mal in dieser Situation und weiß, was von ihm verlangt wird.

Emotionaler Abschied von Thomas Reis

"Es muss sofort wieder flutschen, aber ich habe ja schon zweimal diese Erfahrung gesammelt. Deshalb bin ich da, auch wenn sich das jetzt blöd anhört, recht entspannt rangegangen." Doch an dem "Scheiß-Gefühl, weil es immer den Ursprung hat, dass ein Trainer freigestellt wurde", habe sich nichts geändert. Direkt nach der Entlassung habe er den Kontakt zu Reis gesucht und gesagt: "Thomas, es tut mir wahnsinnig leid, dass es so gelaufen ist."

Dieser hatte sich am Dienstagnachmittag vor dem Training persönlich bei den Spielern verabschiedet. "Ich habe ihm aber auch gedankt für die Zeit, was er mit der Mannschaft erreicht hat", sei Klassenerhalt, Aufstieg und erneuter Klassenerhalt ohne den 48-Jährigen nicht möglich gewesen. Während die Zukunft von Reis völlig offen ist, sei die von Butscher klar geregelt.

"Ich mache das solange, wie mich der Verein braucht." Zunächst zähle das Spiel am Sonntag und wenn bis dahin keine Lösung gefunden sei, mache er erstmal weiter. "Alles andere wird sich mit der Zeit ergeben", spielen Gedankenspiele über eine mögliche langfristige Anstellung als Cheftrainer der Profis bei ihm zurzeit gar keine Rolle.

Der Fokus müsse einzig und allein auf Köln liegen, deren Spiel gegen Union Berlin er sich am vergangenen Sonntag im Fernsehen angeschaut hat. Beim Auftritt in der Europa Conference League am Donnerstag werde er vor Ort sein, um ein Gefühl für den Gegner zu bekommen. Bis stehen erstmal noch wichtige Trainingseinheiten an, um am Ende des Wochenendes den oder die ersten Zähler einzufahren.

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