Keine vier Monate nach der Trennung kommt es zum Wiedersehen zwischen Borussia Dortmund und Ex-Trainer Marco Rose. Der 45-Jährige wurde am Donnerstag als Nachfolger von Domenico Tedesco bei RB Leipzig vorgestellt - der Gegner des BVB am kommenden Bundesliga-Spieltag (Samstag, 15.30 Uhr).
"Ich freue mich, dass Marco zurück in der Bundesliga ist. Dass wir uns so schnell wiedersehen, damit haben wir beide nicht gerechnet", meinte BVB-Coach Edin Terzic in einer Medienrunde am Donnerstag. In der letzten Saison arbeiteten Terzic, damals als Technischer Direktor, und Rose eng zusammen, man habe ein sehr gutes Verhältnis gepflegt, betonte Terzic.
Rose kennt die Dortmunder Mannschaft also noch bestens. Ob sich das auf die Vorbereitung auswirkt? "Das verändert ein bisschen was", sagte Terzic. "Aber wenn man sieht, wie die Leipziger in den letzten Wochen gespielt haben und wie viel sie ausprobiert haben, ist es eh nicht leicht, sich auf dieses Spiel vorzubereiten."
Personell hat sich vor dem Leipzig-Spiel wenig verändert beim BVB nach dem Sieg zum Auftakt der Champions League gegen den FC Kopenhagen am Dienstag (3:0). Der verletzt ausgewechselte Thorgan Hazard wird voraussichtlich fehlen. Untersuchungen das hinteren Oberschenkels haben ergeben, "dass es nichts dramatisches ist und es sich eher um eine Zerrung handelt", meinte Terzic, der auf eine Rückkehr des 29-Jährigen in der nächsten Woche hofft.
BVB muss mehrere Ausfälle verkraften
Hazards Offensivkollegen Karim Adeyemi und Donyell Malen, die zuletzt ebenfalls fehlten, steigern derzeit das Pensum. Am Donnerstag sollen sie Teile des Trainings bestreiten. Dann wolle man die Reaktion am Freitag abwarten. "Da geht es noch um Tage", sagte Terzic.
Ohnehin klar war, dass der BVB gegen Leipzig auf Torhüter Gregor Kobel (Muskelfaserriss) sowie die länger Verletzten Mahmoud Dahoud, Jamie Bynoe-Gittens (beide Schulter-OP), Mateu Morey (Knie-OP) und Sebastien Haller (Hodenkrebs) verzichten muss.