Am Dienstag konnten die Fans von Schalke 04 erstmals auch Neuzugang Kenan Karaman in einer öffentlichen Trainingseinheit beobachten. Der türkische Nationalstürmer war am Deadline Day nach Gelsenkirchen gewechselt, um den Konkurrenzkampf in der Offensive noch einmal anzuheizen. Für den Transfer wurde der Vertrag de 28-Jährigen bei Besiktas aufgelöst.
Auf dem Trainingsplatz konnten die Fans unter anderem sehen, mit welcher Rückennummer der gebürtige Stuttgarter künftig in Königsblau auflaufen wird: mit der 19. Bei Besiktas spielte Karaman zuletzt mit der 28 auf dem Rücken, bei Hannover 96 ebenso. Zu seiner Zeit bei Fortuna Düsseldorf lief er mit der 11 auf - auf Schalke sind beide Nummern allerdings vergeben. Die 11 trägt Marius Bülter, die 28 Ersatztorwart Justin Heekeren, weshalb Karaman auf die 19 zurückgegriffen hat. In der vergangenen Saison war die Nummer bei den Königsblauen nicht vergeben. Blickt man ein paar Jahre weiter zurück, wurde sie aber schon von einigen prominenten Schalkern getragen.
Mike Büskens wurde mit der Nummer 19 zu einer Schalke-Ikone
So sieht man bis heute regelmäßig Fans mit Trikots von Guido Burgstaller in der Arena, der die 19 zwischen Januar 2017 und Sommer 2020 trug. In 119 Pflichtspielen gelangen dem Österreicher 32 Treffer für die Schalker. Inzwischen spielt der 33 Jahre alte Österreicher wieder in seiner Heimat bei Rapid Wien.
Doch nicht nur wegen Burgstaller ist die Nummer 19 auf Schalke populär. Auch der heutige Bayern-Star und Nationalspieler Leroy Sané verzauberte die Fans zu seiner Zeit auf Schalke mit dieser Rückennummer zwischen 2014 und 2016 (57 Pflichtspiele, 13 Tore für S04).
Zu einer echten Klub-Ikone wurde mit der 19 allerdings nur ein Spieler auf Schalke: Mike Büskens. Der heutige Co-Trainer trug die Rückennummer zwischen 1995 und 2003 – unter anderem beim Uefa-Cup-Sieg der Gelsenkirchener im Jahr 1997. Insgesamt 306-mal lief Büskens in Pflichtspielen für Schalke auf (17 Tore).