Der VfL Bochum ist denkbar schlecht in die Bundesliga-Saison 22/23 gestartet. Vier Niederlagen, 3:13 Tore, letzter Platz. Das soll sich am kommenden Samstag ändern. Dann empfängt die Mannschaft von Trainer Thomas Reis den SV Werder Bremen, der bisher bereits fünf Punkte sammeln konnte. Drei davon auf sensationelle Art gegen den BVB vor zwei Wochen.
Immerhin: Die Leistung aus dem Spiel beim SC Freiburg macht Mut: „Es war auf jeden Fall das, was wir uns vorgestellt haben, in welche Richtung es gehen muss“, sagt auch Bochums neuer Abwehrchef Dominique Heintz. „Wir haben uns nur nicht belohnt, das müssen wir ändern. Zudem müssen wir gucken, dass wir auch mal ein Spiel zu null bestreiten.“ Heintz ist bekanntlich von Union Berlin geliehen, seine Aufgabe „anne Castroper“ ist aber bisher durchaus härter, als es zu erwarten gewesen ist. „Die Bundesliga ist sehr offensiv geworden mit vielen Tore. Das macht die Liga attraktiv. Mir gefällt das, das wollen die Zuschauer sehen.“
Für den kommenden Samstag dürfen die Anhänger jedoch anderes erwarten: „Es wird wichtig, dass wir gut stehen“, sagt Heintz und erklärt weiter: „Wir spielen relativ hoch, viel Eins-gegen-eins über den Platz. Dass man da mal einen Zweikampf verliert ist klar. Wir müssen das als ganze Mannschaft gut verteidigen. Es gehören immer elf Mann zum verteidigen dazu.“
Angesprochen darauf, welche Erinnerung an Bremen hat, sagt der Abwehrspieler: „Es hat immer Spaß gemacht, gegen Bremen zu spielen. Es ist schön, dass sie wieder da sind, aber Samstag wollen wir die Punkte bei uns belassen.“ Bisher ist ihm das auch häufig gelungen. Er persönlich hat mit Kaiserslautern, Köln und Freiburg in zwölf Spielen gegen die Werderaner nur drei Mal verloren, gleichzeitig nur einen Sieg geholt (acht Unentschieden). mit gp