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VfL Bochum
2:3 nach 2:0 - Abwehr-Probleme kosten VfL Remis

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VfL Bochum: 2:3 nach 2:0 - Abwehr-Probleme kosten VfL Remis
Foto: firo
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Am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 bei der TSG Hoffenheim verloren.

Der VfL Bochum muss weiter auf die ersten Punkte in der noch jungen Fußball-Bundesliga-Saison warten. Dabei lag die Mannschaft von Trainer Thomas Reis zwischenzeitlich sogar mit 2:0 in Führung. Am Ende ging die Partie gegen die TSG Hoffenheim kurz vor Schluss mit 2:3 verloren.

Doppelter Zoller nicht genug

Dabei hatten die Gäste aus Bochum so gut angefangen. Nach zehn Minuten Abtastphase brachte der erste richtige VfL-Angriff direkt die Führung. Auf der linken Seite hatte Kevin Stöger im Halbfeld zu viel Platz und flankte auf den langen Pfosten. Dort wartete Philipp Hofmann, der uneigennützig - anstatt auf das Tor zu köpfen - das Auge für den besser postierten Simon Zoller hatte. Aus nicht einmal fünf Metern musste dieser den Ball nur noch über die Linie schieben.

Keine zwei Minuten später das gleiche Muster, diesmal von der anderen Seite: Hoffenheim schien aus dem 0:1 nicht viel gelernt zu haben. Erneut fühlte sich kein TSG-Verteidiger für Stöger verantwortlich. Wieder zog dieser den Ball auf den zweiten Pfosten und wieder war Zoller zur Stelle. 2:0 Bochum, keine Viertelstunde gespielt.

Altbekannte Abstimmungs-Probleme

Doch auch die TSG bewies Doppelschlag-Qualitäten. Zunächst nutzte Christoph Baumgartner einen Riemann-Patzer, der einen Schuss von Andre Kramaric festhalten wollte, ihn aber direkt vor die Füße des Torschützen abprallen ließ (14. Minute). In der 23. Minute offenbarten sich dann die altbekannten Probleme vom 1. Spieltag bei der VfL-Verteidigung von Standardsituationen. Ozan Kabak konnte ungehindert im Strafraum Anlauf, am ersten Pfosten hochsteigen und ohne Abwehr-Chance für Riemann einköpfen.

Bis zur Halbzeit war es dann eher die TSG mit den Offensiv-Bemühungen. Große Torchancen konnten die Gastgeber aber nicht herausspielen. Es blieb bei Schüssen aus größerer Distanz. Kurz vor der Halbzeit dann ein kurzer Schockmoment für die Bochumer: Kapitän Anthony Losilla war nach einem Zusammenprall mit Geiger kurze Zeit liegengeblieben, konnte aber auch in der zweiten Halbzeit weiterspielen.

Diese begann der VfL wieder mit mehr Schwung und war bemüht, mehr in die Offensive zu investieren. Wenn die Bochumer dabei gefährlich wurden, war Zoller nicht weit. In Szene gesetzt von Takuma Asano, traf sein Schuss aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz (49.).

Bochum: Riemann - Gamboa (Ganvoula, 90.), Heintz (Lampropoulos, 72.), Ordets, Janko - Losilla, Stöger - Zoller, Asano (Förster, 77.), Osei-Tutu (Masovic, 77.) - Hofmann

Hoffenheim: Baumann - Kabak, Vogt (Kaderabek, 51.), Nsoki (Akpoguma, 46.) - Angelino, Geiger (Rudy, 62.), Prömel, Skov - Baumgartner (Dabbur, 75.), Kramaric, Bruun Larsen (Rutter, 62.)

Schiedsrichter: Pascal Ittrich

Gelbe Karten: Losilla (58.), Akpoguma (67.)

Tore: 0:1 Zoller (10.), 0:2 Zoller (12.), 1:2 Baumgartner (14.), 2:2 Kabak (23.), 2:3 Dabbur (88.)

Zuschauer: 17.005

In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften im Mittelfeld, bis Losilla Baumgartner aus den Augen verlor und ihn im Strafraum nur noch durch ein Foulspiel stoppen konnte - Elfmeter für die TSG (58.). Den schoss Kramaric halbhoch in die linke Ecke, doch hatte die Rechnung ohne Elfer-Killer Riemann gemacht, der richtig spekuliert hat und den Ball parieren konnte.

Strafraumszenen waren daraufhin eher Mangelware. Beide Trainer wechselten bei Temperaturen jenseits der 30 Grad fleißig durch. Doch auch die Trinkpausen sorgten nicht dafür, dass die Mannschaften aktiver wurden. In den letzten 15 Minuten konzentrierten sich die Bochumer vermehrt auf die Defensive und versuchten, den Auswärts-Punkt zu sichern.

Dann kam die 88. Minute: Ecke für die TSG, höchste Alarmbereitschaft also für die Bochumer Hintermannschaft. Doch wieder funktionierte die Abstimmung nicht. Der eingewechselte Sebastian Rudy flankte nach dem kurz ausgeführten Eckball auf den ersten Pfosten, Munas Dabbur, ebenfalls eingewechselt, konnte ohne Gegenwehr in den Ball gehen und den 3:2-Siegtreffer für die Gastgeber erzielen.

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