Obwohl für den FC Schalke 04 das Pflichtspieljahr 2022/2023 am Sonntag im DFB-Pokal beim Bremer SV beginnt (13 Uhr, live bei Sky und im RS-Ticker) ist der königsblaue Kader noch nicht in Stein gemeißelt. Einige Spieler könnten gehen, einige kommen.
Sportdirektor Rouven Schröder schließt Neuzugänge jedenfalls nicht aus „Wir brauchen noch Dynamik in der ersten Liga“, sagte er am Freitag auf der Pressekonferenz und ergänzte: „Wir haben im Kader Möglichkeiten, das umzusetzen, machen uns aber weiter Gedanken.“
Schalke könne etwas dazu holen. „Aber es muss auch passen. Wann das passieren wird, werden wir sehen. Viele Transfers können auch hintenraus noch passieren“, sagte er in Anlehnung an das Transferfenster, das noch einen Monat geöffnet ist (31. August) – eine halbe Ewigkeit im Fußballgeschäft. „Viele Leihtransfers werden zum Ende nochmal interessant, weil man dann möglicherweise wenig Budget einsetzen muss, um viel Ertrag zu erzielen“, fügte Schröder an.
Stichwort Budget. Das könnte durch Abgänge zumindest entlastet werden. Ein Kandidat dafür ist Top-Verdiener Amine Harit, der den Verein nach seiner Leihsaison bei Olympique Marseille weiterhin verlassen soll und daher keine Option für das Pokalspiel ist. "Er wird nicht spielen“, stellte Schröder klar.
Malick Thiaws Name taucht in der Gerüchteküche ebenfalls immer mal wieder als potentieller Abgang auf. Gibt es bezüglich des 20-Jährigen Neuigkeiten? „Nein“, betonte der Sportdirektor.
Bereits verlassen hat den Aufsteiger Marvin Pieringer, zumindest für eine Saison. Der 22-Jährige wurde an Zweitligist SC Paderborn verliehen. "Er ist ein sehr guter Junge“, sagte Schröder, „aber es ist wichtig, dass er Spielminuten bekommt. In Paderborn kann er richtig gut aufgebaut werden. Wir sind vorne grundsätzlich gut aufgestellt und flexibel - aber können da auch nochmal nachlegen."