Wenn man Jude Bellingham beobachtet, fällt es manchmal schwer zu glauben, dass dieser Fußballer erst 19 Jahre alt sein soll. Auf dem Platz fliegt er in die Zweikämpfe, mischt Härte mit Feinheit, geht voran, wenn andere sich beim BVB wegducken. Am Sonntag schimmert im Training aber auch der andere Jude Bellingham durch, der, der gerne herumalbert mit den Kollegen. Beim Fußballtennis zieht er Donyell Malen auf, neckt Nico Schlotterbeck, wenn dieser einen Schuss schlamasselt.
BVB: Jude Bellingham soll wichtige Rolle übernehmen
Fest steht: Jude Bellingham soll eine der Stützen in der kommenden Saison unter Trainer Edin Terzic sein. Die Borussia möchte wieder begeistern, wieder euphorisieren.
Auch den Neuzugang Sebastien Haller, erst seit wenigen Tagen im Dortmunder Training, hat Jude Bellingham bereits beeindruckt. „Jeder weiß, dass Jude Bellingham ein verrückter Spieler ist. In seinem Alter, mit seinen Fähigkeiten. Er hat eine große Karriere vor sich, wenn er so weitermacht“, sagte der Stürmer am Sonntag in Bad Ragaz, als er sich zum ersten Mal vor die Medien stellte.
Pep Guardiola schätzt BVB-Profi Jude Bellingham 2020 wechselte Jude Bellingham ins Ruhrgebiet, der BVB zahlte 24 Millionen Euro an Birmingham City. In der vergangenen Saison unter Marco Rose schuftete sich Jude Bellingham zum Leistungsträger, der allerdings, vermutlich aufgrund seines jungen Alters, manchmal fast zu engagiert arbeitete und sogar die Kollegen kritisierte.
Schon eine Spielzeit zuvor beeindruckte Bellingham, damals noch 17, Manchester Citys Trainer Pep Guardiola im Champions-League-Viertelfinale. „Er muss lügen, dass er erst 17 ist“, meinte Guardiola, weil der BVB-Profi schon in diesem jungen Alter so reif spielte. Der Vertrag von Jude Bellingham gilt bis 2025, macht er so weiter, erscheint es unwahrscheinlich, dass es dieses große Talente noch lange in Dortmund hält.