Einig waren sich alle nach dem 3:2-Testsieg des VfL Bochum gegen US Lecce, dass nach ordentlichen fünf Minuten ein Bruch im Spiel war, nach diesem man verdient mit 0:2 in Rückstand geriet.
VfL-Kapitän Anthony Losilla legte den Finger in die Wunde: "Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten dann aber keinen Zugriff mehr. Wir hatten keine Lösungen. Als wir uns entscheiden haben, tiefer zu stehen, da lief es besser. Aber: Bei uns gibt es noch viel Luft nach oben."
Wobei natürlich nicht alles schlecht war. Ein 0:2 muss man erstmal drehen, zudem sammelten die Torschützen zusätzliches Selbstvertrauen, wie zum Beispiel Kevin Stöger, der sein erstes Tor nach der Rückkehr erzielte. Seine Bilanz: "Wir haben schnell den Faden verloren und nicht das gespielt, was wir ausgemacht hatten. Nach der Trinkpause haben wir uns besprochen, danach wurde es besser, das 2:2 war dann auch verdient. Es war nur ein Test, aber es ist ein schönes Gefühl, wenn man trifft."
Für die Moral war das Spiel wichtig
Gerrit Holtmann
Sein Treffer war schon sehenswert, noch besser machte es aber mal wieder Gerrit Holtmann, der ins rechte Eck traf. Der Offensivspieler sah vor allem einen entscheidenden Punkt: "Wir nehmen uns immer viel vor, aber unsere Beine tragen uns noch nicht so richtig. Wir lagen 0:2 hinten, haben uns dann aber gut aus der Affäre gezogen. Für die Moral war das Spiel wichtig."
Zudem war es wichtig zu sehen, wo sich die Mannschaft noch verbessern muss. Mit vielen neuen Spielern macht vor allem die Defensive noch Sorgen. Cristian Gamboa lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen: "So ist Vorbereitung, die Beine waren etwas schwer, defensiv haben wir einige neue Spieler. Da brauchen wir ein bisschen Zeit." gp / cb
Ich freue mich auf die kommenden Wochen, weil wir jetzt nicht mehr so hart trainieren, daher gehen wir spritziger in die Partien rein