Beim Testspiel gegen den SC Paderborn hat der VfL Bochum erstmals in dieser Vorbereitung eine Niederlage hinnehmen müssen. Nach den Treffern von Florent Muslija (41., Foulelfmeter) und Jannis Heuer (58.) unterlag die Elf von Trainer Thomas Reis am Ende mit 0:2. „Wenn man kein Tor schießt und 0:2 verliert, war es schon irgendwie verdient“, meinte der Fußballlehrer hinterher.
Dennoch sei nicht alles schlecht gewesen, wie er betont: „Ich fand trotzdem, dass das Pressing in der ersten Halbzeit viel besser funktioniert hat, weil die Jungs wesentlich agiler gewesen sind.“ Stattdessen hatten sich die Bochumer selbst mit individuellen Fehlern immer wieder selbst in die Bredouille gebracht. Schon nach sechs Minuten hatte beispielsweise der nun festverpflichtete Kostantinos Stafylidis nach einer eigenen, verteidigten Ecke den Ball verloren und so einen Paderborner Konter eingeleitet. „Bei den ersten drei Torchancen des Gegners machen wir brutale Fehler. Das sind Dinge, die wir abstellen müssen.“
Zudem habe man gesehen, dass Stafylidis oder auch der eingewechselt Jacek Goralski, der zum ersten Mal für den VfL aufgelaufen ist, noch Rhythmus brauchen würden. „Das ist nicht einfach“, sagte Reis. „In drei Wochen müssen wir so weit sein und daran werden wir arbeiten.“
Ein wenig Entwarnung gab er indes bei Jordi Osei-Tutu. Der Rückkehrer war eigentlich im Kader für das Spiel, kam aber letztendlich nicht zum Einsatz. „Er hat gesagt, dass er sich nicht zu 100 Prozent fit fühlt und ein bisschen Adduktorenprobleme hat. Den Jungen muss man behutsam aufbauen und deswegen haben wir entschieden, dass es keinen Sinn macht. Er muss 100 Prozent Vertrauen in seinen Körper haben.“ Mit gp