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Itakura denkt beim ersten Gladbach-Auftritt auch an Schalke

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Schalke: Itakura denkt beim ersten Gladbach-Auftritt auch an S04
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Ko Itakura ist offiziell als Profi von Borussia Mönchengladbach vorgestellt worden. Ganz lässt Schalke 04 den Aufstiegshelden aber nicht los.

Und dann war er plötzlich da: Gemeinsam mit Roland Virkus hält Neuzugang Ko Itakura ein Trikot mit der Nummer drei und seinem Namen vor idyllischem Bergpanorama in die Kameras. Beide haben ein breites Grinsen im Gesicht.

Es ist ein Bild, das Fans des Bundesliga-Rückkehrers FC Schalke 04 einen Stich versetzt haben wird. Denn statt blau und weiß ist das Trikot, das Ko Itakura hochhält, schwarz mit grünem Aufdruck. Der Aufstiegsheld der Schalker ist nun Verteidiger in Diensten des Bundesliga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach. Die Königsblauen hatten die festgeschriebene Ablöse (5,5 Millionen Euro) für den von Manchester City ausgeliehenen Itakura, der auf Schalke 31 Punktspiele (4 Tore) absolvierte, nicht aufbringen können. Gladbach schlug für diese Summe zu.

„Er hatte sicherlich mehrere attraktive Optionen für einen Wechsel. Umso erfreuter sind wir darüber, dass er von unserem Weg überzeugt ist, denn er ist ein wichtiger Baustein in unseren Planungen“, hatte Borussias Sportdirektor Roland Virkus am Sonntag stolz auf der Vereinshomepage verkündet. Bereits am Samstagabend hatten die Fohlen offiziell vermeldet, dass der 25 Jahre alte japanische Nationalspieler in Gladbach einen Vertrag bis 2026 erhält.

Itakura erklärt, warum es ihn nach Schalke zu Gladbach zog

Am Montag dann reiste Ko Itakura ins Gladbacher Trainingslager an den Tegernsee. In Rottach-Egern gab er auch das erste Interview für die Klubwebsite. Dort erklärte er, warum die Entscheidung, nach dem gescheiterten Schalke-Verbleib zur Borussia zu wechseln, ihm „leicht gefallen ist“. „Borussia wollte mich unbedingt haben“, sagte Itakura. „Das war für mich hinsichtlich des Wechsels der wichtigste Punkt.“

Seine ersten Eindrücke vom neuen Umfeld und seinen Teamkollegen seien positiv. „Ich habe bereits festgestellt, dass es eine tolle Truppe ist“, sagt er. „Mit einigen Mitspielern habe ich mich schon unterhalten. Und auch die erste Trainingseinheit war gut.“ Dass dort auch viele Fans vorbeischauten, um einen Blick auf den Neuen zu erhaschen, blieb ihm nicht verborgen. „Ich freue mich schon sehr darauf, vor den Fans im Stadion aufzulaufen.“


Auf Schalke hatte sich Itakura zum Abwehrchef entwickelt, aber auch immer wieder für Torgefahr gesorgt. Er schätzt sich selbst als flexibel ein. „Ich kann sowohl als Innenverteidiger als auch auf der Sechs spielen. In der Vergangenheit bin ich schon auf beiden Positionen zum Einsatz gekommen. Länger habe ich als Innenverteidiger gespielt, deswegen ist diese Position vielleicht ein bisschen einfacher für mich“, sagt er. Eine Lieblingsposition habe er nicht. „Ich möchte einfach so viel wie möglich spielen.“

Auf eine Partie freut sich der vielseitige Defensivspieler besonders. Bereits am zweiten Spieltag der neuen Saison, am 13. August (18.30 Uhr/Sky), ist die Borussia bei Aufsteiger Schalke 04 in Gelsenkirchen gefordert. Für Itakura ist das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub besonders. „Ich freue mich auf das Duell“, sagt er. „Ich hatte eine gute Zeit bei Schalke. Aber jetzt bin ich bei Borussia und möchte dieses Duell gewinnen.“

Ex-Schalker Itakura trifft auf Trainer mit BVB-Vergangenheit

Dass sein neuer Trainer Daniel Farke als frühere U23-Trainer von Borussia Dortmund augerechnet eine Vergangenheit beim großen Schalker Revierrivalen BVB hat, scheint den jungen Japaner nicht zu stören. „Er liebt Fußball und ich liebe Fußball auch. Ich muss jetzt verstehen, was er von uns erwartet. Und ich denke, dass ich nach dem Trainingslager schon deutlich integrierter bin“, sagt Itakura.

Um Integration geht es Ko Itakura nicht nur auf dem Platz. „Ich habe bereits dreieinhalb Jahre in Europa gespielt – für Groningen und Schalke 04“, sagt er. „Als ich nach Europa gekommen bin, habe ich kein Wort Englisch gesprochen. Inzwischen klappt das ganz gut. So kann ich mich auch gut mit den Mannschaftskollegen verständigen.“ Doch er sieht noch Potenzial: „Ich möchte jetzt aber auch Deutsch lernen.“

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