Maxim Leitsch wechselt zum FSV Mainz 05 und Saulo Decarli zu Eintracht Braunschweig. Dann die Verpflichtung von Philipp Hofmann (Karlsruher SC): Mehr hat sich beim VfL Bochum personell bislang nicht getan. Doch das könnte sich schon in den nächsten Tagen ändern.
Wie das polnische Portal "meczyki.pl" berichtet, soll Jacek Góralski vor einem Wechsel nach Bochum stehen. Geht es nach dem Bericht des polnischen Mediums, dann sind sich der VfL und der defensive Mittelfeldspieler gar schon einig. Das kleine Problem stellt bis dato das Vertragsverhältnis des polnischen Nationalspielers mit seinem Noch-Arbeitgeber dar.
Jacek ist ein guter Mann. Ein echtes Arbeitstier, das von der Mentalität her perfekt ins Ruhrgebiet passt.
Tomasz Hajto über Góralski
Der 29-Jährige ist nämlich noch bis zum 31. Dezember 2022 an Kairat Almaty gebunden. Góralski ist auch Kapitän des kasachischen Klubs. Der VfL soll keine Ablöse zahlen wollen. Jedoch soll der Klub aus Kasachstan einer Vertragsauflösung von Góralski inzwischen zugestimmt haben. Einem Wechsel des Nationalmannschaftskollegen von Robert Lewandowski aus Kasachstan ins Ruhrgebiet scheint nichts mehr im Wege zu stehen.
Wisla Plock: 105 Spiele, 5 Tore, 7 Vorlagen, 30 Gelbe Karten, 2 Gelb-Rote-Karten
Ludogorets Razgrad: 92 Spiele, kein Tor, 1 Vorlage, 27 Gelbe Karten, 2 Gelbe-Rote-Karten
Jagiellonia Bialystok: 64 Spiele, 3 Tore, 5 Vorlagen, 17 Gelbe Karten, 1 Gelb-Rote-Karte
Kairat Almaty: 37 Spiele, kein Tor, keine Vorlage, 13 Gelbe Karten
Polen: 19 Länderspiele, 1 Tor, keine Vorlage, 5 Gelbe und eine Gelb-Rote-Karte
RevierSport hat am Dienstag beim ehemaligen Bundesligaprofi und Schalke-Fanliebling Tomasz Hajto (49) nachgefragt, auf welchen Spielertypen sich die VfL-Fans denn im Falle einer Verpflichtung freuen dürfen.
"Jacek ist ein guter Mann. Ein echtes Arbeitstier, das von der Mentalität her perfekt ins Ruhrgebiet passt. Jedoch muss er es auch mal lernen, das Tempo rauszunehmen, seine Aggressivität ein wenig unter Kontrolle zu bringen. Denn er ist in jedem Spiel ein Kandidat für die schnelle Gelbe Karte - oder gar für einen Platzverweis. Das ist sein Manko. Ansonsten ist er ein sehr fleißiger, laufstarker und zweikampfstarker Spieler. Menschlich gesehen ist er ein toller Charakter", erklärt Hajto, der zwischen 1997 und 2005 in Deutschland (MSV Duisburg, Schalke und 1. FC Nürnberg, Anm. d. Red.) spielte, gegenüber RevierSport.