Die Probleme im Gegenpressing könnten zwar mit den vorhandenen Stars gelöst werden, „aber ich habe nichts dagegen, wenn wir ein, zwei Pressingmaschinen kaufen“, sagte Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:2 (2:1) gegen den VfB Stuttgart.
„Wenn Sie eine Idee haben, einfach eine E-Mail schreiben, da kriege ich eh jeden Tag 50 Stück mit Transfervorschlägen, da sind zwei mehr auch nicht schlimm“, ergänzte Nagelsmann schmunzelnd: „Aber Spaß beiseite: Es ist nie schlecht, Pressingspieler zu haben.“
Zuletzt war beim FC Bayern für diese Position der Leipziger Konrad Laimer im Gespräch. Als sicherer Zugang im zentralen Mittelfeld gilt Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam. Am Montag tagt der Münchner Aufsichtsrat, um sich auch mit der Kaderplanung zu beschäftigen.
„Wir werden versuchen, im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten etwas zu tun“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic: „Wir haben Ideen und geben alles, aber wir haben Grenzen und nicht unendlich viel Geld. Wir müssen kreativ sein.“ Es gehe darum, den Kader „in der Breite zu verstärken“.
Der Kern der Mannschaft sei „sehr gut“, betonte Salihamidzic: „Ich glaube total an die Mannschaft. Wir lieben diese Jungs, die werden im nächsten Jahr Gas geben.“
Der Sportchef kündigte weitere Gespräche mit Robert Lewandowski und Serge Gnabry mit dem Ziel an, deren bis 2023 laufende Verträge zu verlängern. Mit Kapitän Manuel Neuer stehen die Bayern wohl vor einer Einigung. Und wer holt Erling Haaland? „Wir sicher nicht“, sagte Salihamidzic.