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Gellhaus ärgert sich über Elfer und nimmt Leitsch in Schutz

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VfL Bochum, Markus Gellhaus, VfL Bochum, Markus Gellhaus
VfL Bochum, Markus Gellhaus, VfL Bochum, Markus Gellhaus Foto: firo
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Durch das 0:2 (0:2) gegen den FC Augsburg hat der VfL Bochum den Klassenerhalt verpasst. Reis-Vertreter Markus Gellhaus hatte zu den spielentscheidenden Aktionen eine klare Meinung.

Das Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem FC Augsburg (0:2) war gerade eine Viertelstunde alt, da erlebte es schon seinen ersten Knackpunkt. Maxim Leitschs Kopfball zu Manuel Riemann geriet zu kurz, sodass André Hahn dazwischen gehen und per Lupfer das 1:0 erzielen konnte.

Es war ein ungewohnter Aussetzer des 23-Jährigen. Vergleichbares hatte sich im Pokalspiel gegen den SC Freiburg ereignet, als Roland Sallai Sekunden vor dem Ende einen zu schwach getretenen Rückpass erlaufen und die Breisgauer zum Sieg geschossen hatte. Abseits dieser zwei Schnitzer spielt der Innenverteidiger eine bärenstarke Premierensaison im Oberhaus und zeigt, dass er auch dort ein souveräner Abwehrchef ist.


Zu diesem Urteil kam auch Markus Gellhaus, der den an diesem Nachmittag gesperrten Thomas Reis als Trainer vertrat. „Er spielt eine sehr gute Runde. Solch ein Fehler ist für uns zwar ärgerlich, am Ende aber menschlich. Es wird ihn nicht umwerfen.“

Augsburg legt per Elfer nach – Gellhaus ärgert Entscheidung

Nichtsdestotrotz spielte die frühe Führung Augsburg natürlich in die Karten. Die Fuggerstädter bauten ein Abwehrbollwerk auf, an dem sich die Bochumer die Zähne ausbissen. Zudem holte Daniel Caliguiri gegen Danilo Soares kurz vor der Pause einen schmeichelhaften Strafstoß raus (43.). „Dazu habe ich eine klare Meinung. Der Kontakt ist da, aber das reicht niemals für einen Elfmeter“, sagte Gellhaus deutlich.

Michael Gregoritsch war das egal. Der ehemalige Schalker versenkte den Ball im linken Eck, Riemann blieb stehen (43.). „Mit Blick auf die Leistungsbereitschaft und Intensität kann ich meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf machen. Wir haben im Aufbau und defensiv am Ende einfach zu viele Fehler gemacht“, bilanzierte Gellhaus.

Fehler, die seine Mannschaft nach der Pause nicht mehr ausbügeln konnte. Auch Sebastian Polter, der nach rund einer Stunde den überraschend beginnenden Simon Zoller ersetzte, hatte nur noch eine gute Gelegenheit (84.). Sein Kopfball auf das kurze Eck war letztlich aber zu harmlos. „Simon hatte eine gute Trainingswoche. Wir wollten den Gegner hoch anlaufen. Dafür war uns seine Energie und seine gute Dynamik wichtig“, begründete Gellhaus Zollers Startelf-Comeback.

Letztlich blieb diese taktische Idee jedoch ohne zählbaren Erfolg. Nun wartet am Samstag (30. April, 15:30 Uhr) eine schwere Auswärtsaufgabe bei Borussia Dortmund.

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