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Nach Reyna-Schock
So groß ist das Verletzungspech des BVB in dieser Saison

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Nach Reyna-Schock: So groß ist das Verletzungspech des BVB in dieser Saison
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Mit Giovanni Reyna steht der nächste Spieler von Borussia Dortmund fest, für den die Saison frühzeitig beendet ist. Das Verletzungspech begleitet den BVB schon länger.

Er ist der größte Pechvogel bei Borussia Dortmund: Giovanni Reyna. Der Youngster, von dem sich die BVB-Verantwortlichen so viel versprechen, hat sich bereits zum dritten Mal in dieser Saison eine Muskelverletzung zugezogen. Besonders bitter: Damit steht sein Saison-Aus fest. Doch Reyna steht nur stellvertretend für eine von Verletzungen geprägte Borussia-Saison, durch die sich Ausfälle wie ein roter Faden ziehen.

Vor allem in der Dortmunder Defensiv-Abteilung musste Trainer Marco Rose häufig experimentieren. In seinem bevorzugten 4-2-3-1-System werden zwar nur zwei fitte Innenverteidiger benötigt, doch diese standen ihm nur selten zur Verfügung.

Defensive am stärksten betroffen

Manuel Akanji verletzte sich kurz vor der Winterpause, musste sich einer Knie-Operation unterziehen und fehlte daraufhin vier Spiele. Kurz nach seiner Rückkehr zwang ihn ein Muskelfaserriss erneut für vier Partien auf die Tribüne.

Auf noch weniger Einsätze kam sein eigentlicher Ersatzmann. Dan-Axel Zagadou fiel zu Beginn der Saison aus, stand in der Folge bei nur fünf Partien von Beginn an auf dem Platz. Auch er wurde zwischenzeitlich durch einen Muskelfaserriss ausgebremst.

Glimpflich durchgekommen war in der Stamm-Innenverteidigung Mats Hummels - allerdings nur bis letzten Freitag. Wie auch Reyna, musste Hummels die Partie frühzeitig beenden. Der Abwehrchef zog sich eine Oberschenkelverletzung zu und wird dem BVB mehrere Wochen fehlen.

Auch die Außenverteidiger-Positionen konnten teilweise nur notdürftig besetzt werden. Zu den Langzeitverletzten Marcel Schmelzer und Mateu Morey, die beide die gesamte Saison ausfallen, gesellte sich Thomas Meunier mit einem Sehnenriss. Raphael Guerreiro konnte ebenfalls nicht an die Glanzleistungen der Vorsaison anknüpfen. Er fehlte bisher zehn Partien, unter anderem wegen eines Muskelfaserrisses. Nico Schulz kehrt zumindest diese Woche ins Mannschaftstraining zurück.

Haaland-Ausfall war nicht kompensierbar

In der Offensive wog der Ausfall von Erling Haaland am schwersten. Er konnte in zehn Spielen nicht mitwirken und kam nach seiner Rückkehr noch nicht wieder richtig in Fahrt. Donyell Malen hat in dieser Zeit versucht, den Stürmer-Star zu ersetzen. Jetzt fällt er seinerseits mit einer Sehnenverletzung aus.

Nun hätte in diesen Zeiten die Stunde der Nachwuchs-Talente schlagen können. Doch weder Youssoufa Moukoko (elfSpiele verpasst) noch Steffen Tigges (Saisonaus nach Sprunggelenksbruch) konnten sich aufgrund verschiedener Verletzungen dauerhaft beweisen.

So geht eine Seuchen-Saison von Borussia Dortmund dem Ende entgegen, von der sich alle - Spieler und Verantwortliche - mehr erhofft haben dürften. Die Verletzungen waren mit Sicherheit nicht der Hauptgrund, haben aber ihren Teil dazu beigetragen.

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