Malick Thiaw ist das wohl größte Talent in den Reihen des FC Schalke 04. Das 20 Jahre alte Eigengewächs ist in der Innenverteidigung längst gesetzt, U21-Nationalspieler, Teil des Mannschaftsrates und weckte bereits Begehrlichkeiten internationaler Topklubs.
Kein Wunder, dass Thiaw laut dem Portal transfermarkt.de als der wertvollste Profi der gesamten 2. Bundesliga gilt. Mit fünf Millionen Euro führt er die Liste auch nach einem Update am Mittwoch unverändert an.
Fünf weitere Königsblaue mussten im Rahmen der Aktualisierung allerdings Einbußen hinnehmen. Torhüter Martin Fraisl (700.000 auf 600.000 Euro), Kapitän Danny Latza (800.000 auf 600.000 Euro), Marc Rzatkowski (500.000 auf 300.000 Euro), Reinhold Ranftl (900.000 auf 700.000 Euro) und Dominick Drexler (1,3 Millionen auf 1 Million Euro) werden nun mit einem geringeren Marktwert geführt.
Derweil verzeichnete ein Schalker ein Plus: Blendi Idrizi. Der ehemalige Regionalliga-Spieler hat seinen zwischenzeitlichen Stammplatz im zentralen Mittelfeld mittlerweile zwar wieder verloren. Insgesamt gehört der 23-Jährige aber wohl zu den positiven Überraschungen bei S04 in dieser Saison. Sein Marktwert liegt nun bei 600.000 Euro - eine Steigerung von 50 Prozent.
Beim Blick auf den Gesamtwert des Kaders belegt Schalke in der 2. Bundesliga den dritten Platz (31,55 Millionen Euro). Angeführt wird die Liste von Werder Bremen (39,75 Millionen Euro), auf Platz zwei folgt der Hamburger SV (37,45 Millionen Euro).
In den von Thiaw angeführten Top-Fünf findet sich noch ein weiter S04-Akteur: Mit 3,5 Millionen Euro teilt sich Abwehrspezialist Ko Itakura den fünften Platz mit Erik Shuranov (1. FC Nürnberg) und den beiden Bremern Marco Friedl sowie Leonardo Bittencourt.
Die Marktwerte von transfermarkt.de entsprechen nicht den tatsächlich gezahlten Ablösesummen. Vielmehr sind es Schätzungen, die "unter Berücksichtigung verschiedener Preisfindungsmodelle sowie einem starken Einbezug der Transfermarkt-Community, die sich in detaillierten Diskussionen mit den Werten auseinandersetzt", entstehen, wie es auf der Homepage des Portals heißt.