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Stuttgart: Gomez wehrt sich
Kein Vorvertrag bei Bayern

Stuttgart: Gomez wehrt sich
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Das Theater um Mario Gomez geht in die nächste Runde. Wie sein Berater Uli Ferber hat Gomez öffentlich Kritik an Stuttgarts Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt geübt.

"Über Herrn Hundts Aussagen war ich nicht erfreut. Das ärgert mich, ganz klar", erklärte Gomez im Fachmagazin kicker. Ferber sprach nach den Aussagen von Hundt von einer "Ungeheuerlichkeit".

Auf der letzten VfB-Mitgliederversammlung habe sich Hundt noch feiern lassen, "als er mit mir den Vertrag verlängert hat. Dazu war ich gut genug", sagte der von Bayern München umworbene Gomez weiter: "Das ist nicht, wie es sein sollte. Das habe ich dem Verein gesagt, dass ich das so nicht akzeptiere."

Auf die Frage, ob er bei Bayern München oder beim VfB Stuttgart, wo sein Vertrag noch bis 2012 läuft, das Training nach der EM aufnehmen werden, antwortete der Nationalspieler ironisch: "Das weiß man nie, vielleicht weder da noch dort. Wenn Herr Hundt einen dreistellgen Millionenbetrag fordert, wird es schwer für mich, einen Verein zu finden." Hundt hatte nach den bisher enttäuschenden EM-Auftritten von Gomez gelästert: "So wie er bei der EM spielt, müssen wir einen dreistelligen Millionenbetrag für ihn bekommen." Ferber meinte dazu, "dass mich das echt vom Hocker gehauen hat. Es ist unfassbar, dass sich ein verantwortlicher VfB-Funktionär zu so einer Äußerung über den eigenen Spieler hinreißen lässt", wird der Gomez-Berater in den Stuttgarter Nachrichten zitiert.

Am Freitag hatten der FC Bayern und der VfB ein erstes Gespräch über einen möglichen Wechsel des Stürmers geführt. VfB-Manager Horst Heldt hatte danach jedoch betont, "dass wir Gomez nicht abgeben". Davon will sich Bayern-Manager Uli Hoeneß aber nicht abschrecken lassen: "Vorerst liegen die Gespräche auf Eis. Aber unser großes Interesse wird das nicht beenden."

Gomez dementierte indes, dass es angeblich schon einen Vorvertrag mit den Bayern bzw. eine Zusage geben würde: "Bayern hat mit dem VfB gesprochen, das war's. Von meiner Seite hat noch nichts stattgefunden." Das Interesse ehre ihn aber.

"Falls ich gehen sollte, muss alles stimmen. Das Sportliche, das Familiäre, das Umfeld", sagte Gomez, der erneut beteuerte, dass ihn die Angelegenheit während der EM nicht beeinflussen würde: "Das ist Sache der Vereine, solange sie sich nicht einigen, berührt es mich nicht."

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