Die Zuschauer und beide Mannschaften verharrten am Freitagabend in Sinsheim unmittelbar vor dem Anpfiff. „Stop war - wir gegen Krieg“, hieß es auf einem großen Plakat, das beide Teams präsentierten.
Zuvor hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die 90 000 Sportvereine zu einer Schweigeminute an diesem Wochenende aufgerufen. Die Durchführung bei den Spielen und Wettkämpfen würde ein starkes Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine und als Protest gegen die russische Invasion sowie den damit verbundenen Bruch des Völkerrechts senden. „Wir verurteilen den Angriff auf die Ukraine – und damit auf das Leben und die Heimat unschuldiger Menschen“, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) vor dem Spieltag mit und empfahl den Bundesliga-Clubs ebenfalls die Gedenkminute.