In der fußballfreien Transferzeit vergeht kein Tag ohne ein neues Haaland-Gerücht. Nun haben spanische Zeitungen die Gerüchte um die Zukunft von Dortmunds Top-Stürmer Erling Haaland neu angeheiz. Der spanische TV-Sender „Cuatro“ - für gewöhnlich gut informiert - meldet, dass Berater Mino Raiola eine Vereinbarung mit dem FC Barcelona erzielt hat. Sollte der finanziell angeschlagene Klub das nötige Geld für diese Mega-Transfer zusammenkratzen können, werde der 21-Jährige Starstürmer zu den Katalenen wechseln.
Barcelona bemüht sich aktuell um den Verkauf von Profis wie dem ehemaligen Gladbacher Luuk de Jong, Philippe Coutinho, Ousmane Dembele oder Samuel Umtiti, um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Profigehälter einhalten zu können.
Es soll sich demnach auch um eine Entscheidung des Torjägers handeln, „der Spanien liebt“, versicherte der Sender. Der Norweger habe auch einen Wechsel zu Real Madrid in Erwägung gezogen, diese Möglichkeit aber verworfen, weil der Hauptstadt-Club auch den französischen Star Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain holen wolle.
Es bleiben jedoch große Zweifel, ob Barcelona wirklich ins Wettbieten um Haaland einsteigen kann. Der Club hat horrende Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro. Clubboss Joan Laporta hatte dennoch am Montag vor Journalisten die Verpflichtung von Haaland nicht ausgeschlossen. „Alles ist möglich“, versicherte der seit März 2021 amtierende Vereinschef.
Ungeachtet der hohen Schulden hatte Barça vor einigen Tagen bereits den spanischen Nationalstürmer Ferrán Torres verpflichtet. Für den 21-Jährigen werden die Katalanen Manchester City laut Medien 55 Millionen Euro - zuzüglich erfolgsabhängiger Boni von bis zu zehn Millionen Euro - überweisen. „Wir sind wieder auf dem Markt, und wir sind immer noch eine Referenz“, versicherte Laporta.