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Innenverteidiger wird wohl aus der Heimat umworben

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VfL Bochum: Innenverteidiger wird wohl aus der Heimat umworben
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Für Saulo Decarli ist das erste Bundesliga-Jahr des VfL Bochum eines zum Vergessen. Nun könnte es für den Schweizer einen Ausweg geben. Der FC Luzern soll interessiert sein.

Für den VfL Bochum läuft die Bundesliga-Saison bislang nach Plan. Ein Spieler, der das allerdings definitiv nicht behaupten kann, ist Saulo Decarli. Der 29-Jährige kommt gerade einmal auf mickrige acht Minuten Spielzeit, die er am vierten Spieltag beim 1:3 gegen Hertha BSC Berlin sammeln durfte.

Schon in der vergangenen Saison hatte der Schweizer einen schweren Stand beim VfL. Zu Saisonbeginn fehlte er fast vier Monate mit einem Infekt. Im Anschluss kam er nicht über die Rolle des Backups hinaus. Zwei Startelf- und vier Kurzeinsätze sprangen für Decarli im Aufstiegsjahr heraus.

Decarli nur Innenverteidiger Nummer fünf

Auch in dieser Spielzeit verfolgt ihn das Pech. Aktuell laboriert Bochums Abwehrmann an einer Schulterverletzung. Auch beim Vorbereitungsstart zur Rückrunde fehlte er. Währenddessen startet seine Konkurrenz in der Innenverteidigung durch. Vasilios Lampropoulos und Erhan Masovic haben sich zum Stamm-Duo gemausert. Die gesetzte Innenverteidigung aus dem letzten Jahr, bestehend aus Armel Bella-Kotchap und Maximilian Leitsch, lauert dahinter.

Somit ist Decarli nur noch Innenverteidiger Nummer fünf. Die Aussicht auf Spielzeit ist auch nach seiner Verletzung gering. Andernorts beschäftigt man sich allerdings mit dem Mann, der es auf 101 Einsätze in der 2. Bundesliga bringt (vier Tore, zwei Assists).

Interesse vom Schweizer Schlusslicht

Der FC Luzern soll ein Auge auf Decarli geworfen haben. Das berichtet „Blick“. Die Schweizer haben eine enttäuschende Hinrunde hinter sich und stehen mit nur elf Punkten aus 18 Partien auf dem letzten Platz in der Liga. Nur ein Sieg gelang dem Team von Kapitän und Ex-Bundesligaprofi Christian Gentner.

Bereits Ende November trennten sich die Luzerner von Trainer Fabio Celestini. Einen Monat später konnte nun mit Mario Frick ein neuer Coach vorgestellt werden. Ebenfalls nicht mehr mit an Bord ist Holger Badstuber. Der ehemalige Münchener und Schalker konnte den Schweizern nicht die gewünschte Stabilität in der Defensive bringen. Nach nur 18 Spielen wurde der Vertrag aufgelöst.

Für die Rolle des Abwehrchefs kommt nun also Decarli infrage. Bleibt der 1,88-Meter-Mann fit ist er sicherlich eine Hilfe dabei, den Schnitt von zwei Gegentoren pro Spiel zu senken und den FC Luzern im Schweizer Oberhaus zu halten. Für die Bochumer wäre es die letzte Chance, noch eine geringe Ablöse zu erhalten. Der Vertrag des Verteidigers läuft im Sommer aus.

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