Die Kurt Landauer Stiftung, benannt nach dem einstigen Präsidenten des FC Bayern, hat eine Initiative ins Leben gerufen, um dem „Bomber“ vor der Allianz Arena ein Denkmal zu setzen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister und Müllers Familie unterstützten das Vorhaben, hieß es in einer Mitteilung.
Müller war im August nach langer Krankheit im Alter von 75 Jahren verstorben. In seiner Geburtsstadt Nördlingen soll eine Statue von ihm in Lebensgröße errichtet werden. An dem Projekt beteiligen sich neben den Bayern der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Stadt und der TSV 1861 Nördlingen.
Der Münchner Müller soll eineinhalb Mal so groß werden wie das Original. Die Stiftung hat den Künstler Karel Fron, der bereits Landauer am Klubgelände der Bayern an der Säbener Straße ein Denkmal gesetzt hat, mit der Arbeit an der Statue beauftragt. Die Gesamtkosten sollen sich auf etwa 150.000 Euro belaufen. Die Fans der Bayern sind zu Spenden aufgerufen.
„Gerd Müller hat uns mit seinen Toren verzaubert, ist dabei immer auf dem Boden geblieben und hat neben unzähligen freudigen Lächeln auch dafür gesorgt, dass es neue Anhänger des FC Bayern gab“, hieß es in der Mitteilung. Mit dem Denkmal wolle man „etwas Großartiges als Dankeschön zurückgeben“.