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Reis freut sich über "Bonuspunkt" und lobt Mentalität

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VfL Bochum, Thomas Reis, VfL Bochum, Thomas Reis
VfL Bochum, Thomas Reis, VfL Bochum, Thomas Reis Foto: dpa
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In einem intensiven Revierderby hat der VfL Bochum Borussia Dortmund ein 1:1 (1:0) abgerungen. VfL-Trainer Thomas Reis sah danach auch mal über einige Dinge hinweg.

Am Ende waren es fünf Minuten und eine Unaufmerksamkeit, die den VfL Bochum um den Derbysieg gegen Borussia Dortmund brachten. Nach 85 Minuten setzte sich Erling Haaland links im Strafraum mit einer geschickten Körpertäuschung durch und flankte quer durch die Box auf Julian Brandt. Den hatte der ansonsten so starke Danilo Soares in seinem Rücken laufen lassen. Brandt wiederum ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schoss am chancenlosen Manuel Riemann vorbei zum 1:1-Endstand ein (85.).

Von VfL-Trainer Thomas Reis war im Nachgang der Partie aber kein Ärger über diese kleine Nachlässigkeit zu hören. "Wir hatten im Voraus von einem Bonusspiel gesprochen. Deswegen freuen wir uns, dass wir auch einen Bonuspunkt mitgenommen haben."

BVB klar überlegen, doch Bochum hält dagegen

Ein Sieg wäre an diesem Nachmittag des Guten auch zu viel gewesen. Zwar trat der VfL engagiert und kämpferisch auf, die spielerischen Defizite gegenüber dem BVB waren aber deutlich zu erkennen. "Wir haben aktuell dieses Spielglück und haben uns mit Mentalität einen Punkt erkämpft. Die Statistiken sind mir am Ende dieses Tages dann auch mal egal", sagte der Bochumer Trainer.

Werte sprechen klar für den BVB

Die sprechen klar für Borussia Dortmund. 20:5 Torschüsse, 482:195 angekommene Pässe und 68 Prozent Ballbesitz, um nur einige zu nennen. Dementsprechend konnte Alexander Zickler, der auf Gästeseite den gesperrten Marco Rose vertrat, seiner Mannschaft auch keinen wirklichen Vorwurf machen, wie er sagte.

Es war vielmehr die Leidenschaft der Bochumer die an diesem Nachmittag belohnt wurde. "In der ersten Halbzeit haben wir hinten einige Fehler gemacht, nach denen es brenzlig wurde. Offensiv wollten wir über lange Bälle in die Tiefe kommen. Das haben wir einmal geschafft", erklärte Reis mit Blick auf die 40. Minute.

Da konnte BVB-Schlussmann Gregor Kobel Christopher Antwi-Adjei nach einem ebensolchen Pass nur noch per Foul stoppen - Strafstoß. Sebastian Polter trat an und verwandelte zur "glücklichen" Pausenführung, wie Reis im Nachhinein ehrlich zugab. Nach der Pause drückte der BVB auf den Sieg, doch der VfL stemmte sich mit Glück, Geschick und Manuel Riemann dagegen. Am Ende stand ein umkämpfter Punktgewinn.

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