„Man kann sicherlich schon sagen, dass er zum Club hervorragend passt. Das merkt man ja einfach. Und ganz ehrlich gesagt, müssen wir uns jetzt auch nicht nur durch das blöde Champions-League-Aus den Gesamtblick verstellen lassen. Wir haben in der Bundesliga aus 13 Spielen 30 Punkte geholt. Das ist uns auch noch nicht so oft gelungen“, sagte Watzke im Interview des TV-Senders Sky.
Er erlebe den im Sommer von Borussia Mönchengladbach geholten Coach „sehr fokussiert“. Rose müsse sich „noch ein bisschen an diese ganzen Dinge gewöhnen, die um Borussia Dortmund herum passieren“, erklärte Watzke. „Hier ist auch schon Druck, das ist völlig klar. Das hat er mittlerweile auch alles gut auf dem Schirm. Und ich bin sehr, sehr zufrieden mit ihm.“
Das Ausscheiden in der Königsklasse, das den Club zehn Millionen Euro kostet, ärgert Watzke gar nicht einmal finanziell so sehr. „Schlimmer ist die Visitenkarte bei Borussia Dortmund. Vom Anspruch her wollen wir schon in der Champions League vertreten sein. Und dass wir das jetzt in der Gruppenphase nicht geschafft haben, das zehrt schon ein bisschen an uns.“ Wirtschaftlich sei das Aus in der Champions League mit dem Einzug ins Europa-League-Finale sogar zu übertreffen.
Dass wir das jetzt in der Gruppenphase nicht geschafft haben, das zehrt schon ein bisschen an uns.
Hans-Joachim Watzke
Mit Blick auf die Zukunft von Topstürmer Erling Haaland wünscht sich Watzke, dass der Norweger den Club im Sommer nicht verlässt. „Schon für seine Entwicklung wäre es auch top, wenn er noch ein bisschen länger bei uns bleibt“, sagte der BVB-Chef. „Wenn es aber am Ende des Tages nicht so sein sollte, dann werden wir es auch akzeptieren. Und wir werden auch dann wieder Lösungen finden. Das ist auch völlig klar. Das ist in der DNA vom BVB drin“, sagte Watzke. Haaland soll eine Ausstiegsklausel zum Saisonende im Vertrag besitzen. dpa