So viel Bezug zum Rheinland wird Elvis Rexhbecaj nicht haben. Seine Jugend verbrachte er mit Blick auf den Fußball die meiste Zeit in Wolfsburg. Nur während seiner Ausleihe zum 1. FC Köln gab es eine Fahrt ins Rheinische, die wird er nie mehr vergessen, denn der Mittelfeldspieler schnürte für den FC einen Doppelpack bei Borussia Mönchengladbach. Köln gewann 2:1 - Rexhbecaj machte sich unsterblich.
Jetzt geht es für den 24-Jährigen wieder ins Rheinland. Diesmal mit dem VfL Bochum, der abseits vom Sieg in Fürth in der Fremde noch keine Bäume ausgerissen hat. Vor dem Gang nach Leverkusen betont der Allrounder: "Leverkusen hat eine spielstarke Mannschaft, die über das Umschaltspiel kommt. Da müssen wir sehr aufpassen, dass wir bei den gefährlichen Angriffen nicht ins Hintertreffen geraten."
Denn sollte der VfL zurückliegen, wird es bei der prominent besetzten Bayer-Elf doppelt schwer. Vor allem mit Blick auf die Auswärtsbilanz der Mannschaft von Trainer Thomas Reis. Rexhbecaj erklärt: "Ich weiß nicht genau, woran das liegt. Wir haben auswärts meistens 20 oder 25 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Wir haben aber meistens wieder in die Partien gefunden und hätten auch öfter was mitnehmen können. Da konnten wir uns nicht belohnen. Es wäre schön, wenn wir in Leverkusen von Beginn an da sind."
Damit die Leihgabe aus Wolfsburg nicht nur mit dem VfL Wolfsburg gute Erfahrungen gegen Bayer gemacht hat. Rexhbecaj mit Blick auf die persönliche Historie: "Ich habe mit Wolfsburg bessere Erfahrungen gegen Leverkusen gemacht als mit Köln. Aber das heißt nichts für das Wochenende. Das wird ein anderes Spiel. Hier müssen wir eklig sein, um aus Leverkusen was mitzunehmen."