„Wenn Dortmund in ein paar Wochen auf den FCB trifft, wird der Abstand höchstwahrscheinlich nicht geringer geworden sein. Beim Blick auf das Programm der beiden Teams bis zum Spitzenspiel, ist eher zu vermuten, dass der Vorsprung des Rekordmeisters sogar noch wachsen könnte“, schreibt der 150-malige Nationalspieler in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky, nachdem am vergangenen Spieltag der Vorsprung des FC Bayern auf Borussia Dortmund auf vier Punkte gewachsen war.
Es sei einfach zu wenig, was der BVB anbiete, meinte der 60-Jährige mit Blick auf die 1:2-Niederlage der Dortmunder in Leipzig und schlussfolgert: „Wenn sie nicht die Kurve bekommen und die nächsten drei Partien gewinnen, wird es ganz schwierig mit einem spannenden Titelkampf. Und das Anfang Dezember.“
Der Ausfall einiger Stammspieler dürfe keine Ausrede sein. „Die Elf, die am Samstag in Leipzig auf dem Platz stand, war eine Top-Mannschaft. Zumindest auf dem Papier. Es waren fast nur Nationalspieler. Natürlich fehlt ihnen der Superstürmer Erling Haaland, und den kann man auch nicht ersetzen“, schrieb Matthäus. Aber ein Kader könne nicht darauf ausgerichtet sein, „dass das Team nur funktioniert, wenn dieser eine Spieler auf dem Feld steht und kaum etwas funktioniert, wenn der mal ein paar Wochen ausfällt“.