Die Finanzierung der laufenden Spielzeit sei aber gesichert, teilten die Rheinländer am Samstag auf der Mitgliederversammlung mit. Der Vorjahresverlust hatte 23,8 Millionen Euro betragen.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den 1. FC Köln in der Saison 2020/2021 viel Substanz gekostet“, sagte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Der pandemiebedingte Umsatzverlust in der vergangenen Spielzeit, als fast ausschließlich Geisterspiele stattfanden, belief sich laut offiziellen Angaben auf 53 Millionen Euro.
Wehrle: „Diese enorme finanzielle Belastung konnte neben entsprechenden Kosteneinsparungen und den erneut eingeleiteten Gegenmaßnahmen wie dem Gehaltsverzicht von Spielern und Verantwortlichen nur durch Sondererträge in Form der Forfaitierung von Sponsoringerlösen oder konzerninterner Umstrukturierungen abgemildert werden.“
Wehrle dankte den Dauerkarteninhabern und Sponsoren, die mit erneuten Verzichten zur Ergebnisverbesserung beigetragen hätten. Auch das Entgegenkommen der Stadt Köln und der Kölner Sportstätten GmbH bei der Stadionpacht wurde in diesem Zusammenhang hervorgehoben. Somit verfügte der Geißbockklub zum 30. Juni 2021 weiterhin über ein sehr stabiles Eigenkapital von rund 17 Millionen Euro.
Der erste Bundesliga-Meister legte mit 140,6 Millionen Euro eine gegenüber dem Vorjahr (122,5 Mio.) verbesserte Ergebnisentwicklung vor.