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RWE verspielt Zwei-Tore-Führung gegen Bochum

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U19: RWE verspielt Zwei-Tore-Führung gegen Bochum
Foto: Thorsten Tillmann
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Nach zwei Siegen zum Auftakt musste die U19 von Rot-Weiss Essen am Sonntag den ersten Punktverlust hinnehmen. Dabei sah gegen den VfL Bochum zuerst alles nach einem Sieg aus.

Die A-Junioren von Rot-Weiss Essen bleiben auch nach dem dritten Spieltag der neuen Saison ungeschlagen. Gegen den VfL Bochum spielten die Essener am Ende 2:2-Unentschieden, obwohl sie zwischenzeitlich sogar mit 2:0 geführt hatten.

RWE startete besser in die Partie, war mutig im Spiel nach vorne und lief die Bochumer Hintermannschaft im Spielaufbau sehr früh und aggressiv an. Folgerichtig gingen die Essener auch in Führung. Nach elf gespielten Minuten war es Cemil Demircan, der den Ball mustergültig auf den Kopf von Timur Kesim flankte, der per Kopfball-Aufsetzer zum 1:0 traf. Auch danach blieben die Gastgeber die aktivere Mannschaft und kamen nach einer Ecke in der 22. Minute durch Joshua Quarshie zum verdienten 2:0.

RWE hatte alles unter Kontrolle bis sich Torhüter Dorian Drucks einen Fehlpass erlaubte, in dessen Folge Florian Berisha den Anschlusstreffer für den VfL erzielen konnte. Anschließend kamen die Gäste immer besser in die Partie und setzten die etwas fahrig wirkenden Essener immer mehr unter Druck. Dennoch konnten die Gäste von Glück reden, nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine zu gehen, denn Oguzcan Büyükarslan übersah kurz vor dem Pausenpfiff den mitgelaufenen Heuser und scheiterte im Eins gegen Eins an VfL-Torwart Tjark Ernst.

Wagner ärgert sich etwas

Nach der Pause waren die Bochumer weiter besser im Spiel und setzten die Heimmannschaft immer wieder unter Druck. Es dauerte bis zur 52. Spielminute, bis Mats Pannewig einen Eckball zum Ausgleich einköpfen konnte. In der Folge wurde das Spiel wieder offener. Beide Mannschaften hatten durchaus die Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen.

RWE-Trainer Vincent Wagner sah die Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Wenn uns vor drei Wochen jemand ein 2:2 gegen Bochum angeboten hätte, das hätten wir wohl angenommen““, meinte der 35-Jährige. „Auf der einen Seite sind wir schon weit gekommen, wenn wir mit so einem Ergebnis gegen den VfL Bochum unzufrieden sind, auf der anderen Seite ist man natürlich etwas unzufrieden, wenn man nach 25 Minuten schon 2:0 geführt hat. Hinten raus müssen wir dann aber auch froh sein, dass das Ding nicht komplett gekippt ist.“

Butscher hadert mit der Anfangsphase

Auch sein Gegenüber Heiko Butscher hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. „Ich denke, wir sind uns alle einig, dass das ein super interessantes und gutes Fußballspiel war“, lobte der Ex-Profi, der aber auch Kritik an seiner Mannschaft äußerte. „Über die ersten 20 Minuten müssen wir nicht reden. Das ist auch irgendwo eine Haltungsfrage, wie ich in ein Spiel reingehe. Das habe ich den Jungs auch sehr deutlich gesagt. Danach die 70 Minuten war das Bochumer Fußball wie ich ihn mir vorstelle. Trotzdem war das Spiel immer auf Messers Schneide gegen eine gute Essener Mannschaft. Mit der Reaktion meines Teams bin ich zufrieden, aber das darf nicht zum Standard werden, denn du kannst nicht immer ein 0:2 aufholen.“

Kommende Woche geht es für den VfL Bochum dann am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen weiter. RWE ist bereits einen Tag vorher gefordert, wenn die Essener zum Auswärtsspiel nach Münster fahren.

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