Lionel Messi, Mario Balotelli, Paul Pogba, Kylian Mbappé. Sie alle haben in jungen Jahren den „Golden Boy“ gewonnen und galten als größte Talente ihres Jahrgangs. Zurecht. Im vergangenen Jahr wurde Erling Haaland von Borussia Dortmund ausgezeichnet. Der Norweger dürfte im kommenden Sommer, wenn seine Ausstiegsklausel greift, der begehrteste Spieler bei den internationalen Top-Klubs sein. Am Donnerstag hat die italienische Sportzeitschrift „Tuttosport“ die Liste mit den 40 möglichen Haaland-Nachfolgern veröffentlicht. Im Rennen sind dabei auch zwei Dortmunder.
Zum einen ist dies Giovanni Reyna, der in der laufenden Saison in drei Spielen bereits zwei Tore erzielen konnte. Er kam im Sommer 2019 von der NYCFC Academy zum BVB und ist mittlerweile der jüngste Spieler mit 50 Bundesliga-Spielen. Aktuell fehlt er wegen einer Muskelverletzung.
Der andere im Bunde ist Jude Bellingham. Der englische Nationalspieler stand bisher in allen Dortmunder Pflichtspielen der laufenden Saison in der Startelf und hat sich nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer (für 23 Millionen Euro Ablöse von Birmingham City gekommen) zu einer absoluten Stammkraft entwickelt. Sein Marktwert hat sich nach seinem Wechsel mittlerweile sogar verfünffacht, seitdem er beim BVB spielt.
Youssoufa Moukoko und Reinier, die in einer ersten Auswahl ebenfalls genannt wurden, sind zumindest in diesem Jahr nicht mehr im Rennen um den Preis. Aus der Bundesliga sind mit Ilaix Moriba, Josko Gvardiol, Brian Brobbey (alle RB Leipzig), Odilon Koussounou (Bayer Leverkusen und den beiden Deutschen Florian Wirtz (ebenfalls Leverkusen) und Jamal Musiala (FC Bayern München) sechs weitere Spieler nominiert. Den höchsten Marktwert hat allerdings der Spanier Pedri vom FC Barcelona.
Die Auszeichnung, sie seit 2003 vergeben wird, hat bisher nur ein einziges Mal ein Deutscher gewonnen: Mario Götze im Jahr 2011. Neben Tuttosport nehmen die Bild-Zeitung (Deutschland), der Blick (Schweiz), A Bola (Portugal), l’Èquipe (Frankreich), France Football (Frankreich), Marca (Spanien), Mundo Deportivo (Spanien), Ta Nea (Griechenland), Sport Express (Russland), De Telegraaf (Niederlande) und die Times (Vereinigtes Königreich) an der Wahl teil.