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Schiri-Ärger bei Schindzielorz: "Unverständlich"

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VfL Bochum: Schiri-Ärger bei Schindzielorz: "Unverständlich"
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Der VfL Bochum kassierte am Sonntag eine verdammt bittere 1:3-Pleite gegen Hertha BSC. Besonders der Treffer zum 0:2 sorgte im Nachhinein für Diskussionen.

Es war ein bitterer Nachmittag, den der VfL Bochum am Sonntag gegen Hertha BSC erlebte. Der Aufsteiger zeigte eine engagierte Partie, hatte deutlich mehr Torchancen als der Gast aus der Hauptstadt - und verlor dennoch am Ende mit 1:3, weil sich die Berliner vor dem gegnerischen Tor wesentlich effizienter als der VfL zeigten. Da überraschte es wenig, dass mit Blick auf das nackte Ergebnis der Frust nach dem Spiel überwog.

"Es ist sehr schwierig für mich, das Ergebnis zu akzeptieren", sagte Sportvorstand Sebastian Schindzielorz. "Wir haben viel investiert, waren läuferisch auf der Höhe. Die Zuschauer - denen gebührt noch ein Riesen-Lob - standen wie eine Eins hinter uns. Der VfL Bochum war als große Gemeinschaft unterwegs und es tut mir für alle leid, dass wir dieses Spiel nicht mit Punkten krönen konnten."

Tolle Stimmung im Stadion

In der Tat war die Stimmung in Vonovia Ruhrstadion hervorragend. Wie schon beim 2:0-Sieg über den 1. FSV Mainz 05 standen die Zuschauer voll und ganz hinter ihrer Mannschaft - doch es half letztlich nichts. Für Aufregung sorgte eine andere Szene - nämlich der Treffer zum 2:0 von Suat Serdar kurz vor der Pause. Hertha-Stürmer Ishak Belfodil hatte Bochums Verteidiger Vasilios Lampropoulos am Trikot gezogen, die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch ebenso stumm wie der Kölner Keller.

Das ärgert mich. Ich muss ganz klar sagen, dass das eine entscheidende Situation ist.

Sebastian Schindzielorz

"Das ärgert mich. Ich muss ganz klar sagen, dass das eine entscheidende Situation ist. Alle draußen haben das Gefühl, dass Vasili gezogen wurde und bei der Wichtigkeit in solchen Situationen erwarte ich einfach, dass der Schiedsrichter sich noch einmal ein paar Sekunden nimmt und nochmal genau hinschaut. Das ist leider nicht geschehen und für mich ist das unverständlich", fand Schindzielorz im Nachgang deutliche Worte in Richtung Robert Schröder.

Doch der Ärger hilft im Nachhinein natürlich nicht weiter. Stattdessen muss sich der VfL nun möglichst schnell schütteln, um diese bittere Niederlage aus den Köpfen zu kriegen. Am vergangenen Wochenende ist der Gegner nämlich ein anderes Kaliber - am Samstag (15.30 Uhr) ist der VfL beim FC Bayern München zu Gast. mit gp

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