Wer hätte diesen Karriereweg damals schon erahnt? Nach 183 Spielen (10 Tore, 38 Vorlagen) verließ Christian Fuchs im Sommer 2015 den Verein in Richtung Premier League und schloss sich Leicester City an. Somit trat der Österreicher, der im Laufe seiner Karriere auch beim VfL Bochum und dem FC Schalke 04 aufgelaufen ist, eben jener Mannschaft bei, die sensationell den Premier-League-Titel holen konnte. Nach sechs Jahren hat er sich nun dazu entschlossen die Foxes zu verlassen.
Sein neuer Verein: Charlotte FC. Die Vertragsunterschrift gab der Verein bereits am 6. Juni bekannt. Sein Vertrag dort ist für ein Jahr gültig und beinhaltet eine Option für eine weitere Spielzeit. Der Verein wird allerdings erst 2022 in der Major League Soccer an den Start gehen. Und so musste sich Fuchs, der bereits in New York City lebt, einen weiteren Verein für den Übergang suchen. Diesen hat er nun gefunden: Der 35-Jährige spielt in der kommenden Saison bei Charlotte Independence in der USL Championship.
„Wir sind erfreut, ihn in unserer Mannschaft zu haben. Zusätzlich zu seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung ist er ein absoluter Profi“, sagt Fuchs’ neuer Trainer Mike Jeffries über ihn. „Seine spielerischen Qualitäten, Erfahrung mit Top-Klubs und Führungsqualitäten sind eine große Bereicherung für unsere Gruppe.“ Fuchs selbst habe bemerkt, wie sehr sich der Verein um ihn für die 2021er Saison bemüht habe: „Ich habe mit Mike schon mehrfach gesprochen und er scheint wirklich zu wissen, was er von seinen Spielern und dem Team verlangt. Es ist wirklich aufregend, hier zu sein.“
Fuchs hatte zwischen 2008 und 2010 beim VfL Bochum unter Vertrag gestanden und 57 Pflichtspiele absolviert (sechs Tore, acht Vorlagen). Nach einer Saison beim FSV Mainz 05 zog es ihn zum FC Schalke 04, wo der 78-fache Nationalspieler Österreichs in vier Jahren 136 Pflichtspiele absolvierte (acht Tore, 30 Vorlagen).