„Mach ihn! Er macht ihn!“ Der Kommentar des Siegtores im WM-Finale 2014 von Tom Bartels wurde schnell legendär. Um den Torschützen Mario Götze ist es aber mittlerweile ruhig geworden. Im vergangenen Oktober wechselte der 29-Jährige in die Niederlande zum PSV Eindhoven. 25 Spiele absolvierte der Offensivspieler in der vergangenen Saison für die Niederländer, erzielte dabei sechs Tore und konnte sieben weitere auflegen.
Sein Vertrag läuft noch bis Saisonende. Dennoch kann sich der Rio-Weltmeister ein weiteres Jahr beim niederländischen Vizemeister vorstellen. An einen Abschied „denke ich im Moment nicht“, sagte der 29-Jährige in einem auf der PSV-Homepage veröffentlichten Interview.
Götze will Champions League spielen
Götzes Zukunft wird wohl auch davon abhängen, ob PSV sich für die Champions League qualifizieren kann. Auf dem Weg in die Gruppenphase muss Eindhoven sich am 20. und 27. Juli zunächst gegen Galatasaray Istanbul durchsetzen. „Ich habe oft in der Champions League gespielt. Das ist der Wettbewerb, in dem ich spielen will. Wir haben eine große Chance“, sagte Götze, der ein positives Fazit aus der vergangenen Saison zieht, auch wenn PSV hinter Ajax Amsterdam an einer möglichen Meisterschaft gescheitert ist. "Ich habe in einer neuen Liga gespielt, ich habe vom Trainer eine neue Taktik gelernt. Alles in allem war es sehr gut für mich"
Den Schritt nach Eindhoven, wo neben ihm mit Philipp Max ein weiterer deutscher dreifacher Nationalspieler unter Vertrag steht, nannte Götze im Rückblick eine „sehr gute Entscheidung für mich und für meine Familie. Ich habe das erste Mal im Ausland gespielt. Das war ein neues Kapitel in meiner Karriere. Das hat mir gut getan, ich habe viel gelernt. Und ich bin das erste Mal Vater geworden. Das hat mir einen neuen Blickwinkel eröffnet.“ sl mit dpa