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Schalke kann Köln mitreißen: Das sagen Großkreutz und Effenberg

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Kevin Großkreutz (links) hält im Saisonfinale zum 1. FC Köln.
Kevin Großkreutz (links) hält im Saisonfinale zum 1. FC Köln. Foto: firo
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Am 34. Spieltag gibt es in der Bundesliga ein Herzschlagfinale. Der FC Schalke 04 kann den 1. FC Köln in die 2. Liga mitreißen. Auch im "Doppelpass" wurde das Thema unter den Experten heiß diskutiert.

Am kommenden Samstag geht es für den 1. FC Köln in der Bundesliga um alles. Die Ausgangssituation für den aktuellen Tabellen-17. ist vor dem 34. Spieltag klar: Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel hat gegenüber der Konkurrenz von Werder Bremen und Arminia Bielefeld mit 30 Punkten die schlechtesten Karten, ein Sieg gegen den FC Schalke 04 ist Pflicht.

Das sieht naturgemäß auch Funkel so, der am Sonntagvormittag als Gast beim "Sport1-Doppelpass" zugeschaltet war. "Wir wissen, dass wir gewinnen müssen, das gilt für alle drei Teams, die da noch unten drin stecken. Schalke hat gegen Eintracht Frankfurt (4:3, d. Red.) gut gespielt. Aber ich werde mich nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern auf meine Mannschaft schauen. Natürlich müssen wir uns auch an Schalke orientieren. Der Fokus liegt jetzt aber erst einmal auf dem Trainingsplatz", berichtete der 67-Jährige.

Der These des ehemaligen FC-Profis Patrick Helmes, ebenfalls Gast im "Doppelpass", dass die Mannschaft dem Druck vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Königsblau nicht gewachsen sei, wies Funkel entschieden zurück. "Wir sind dem Druck sehr wohl gewachsen", stellte er klar.

Effenberg: "Schalke ist jetzt sehr gefährlich"

Derweil erklärte Sport1-Experte Stefan Effenberg, warum er S04 nicht für den denkbar leichtesten Gegner, sondern für den schwersten Gegner im entscheidenden Spiel für die Kölner hält. "Schalke ist jetzt sehr gefährlich. Sie haben gegen Frankfurt gut Fußball gespielt, das wirkte wie eine Erlösung. Die Spieler hatten Tränen in den Augen, weil sie ein Spiel gewonnen haben. Es ist aufgrund dessen das denkbar schwierigste Spiel für den FC", so der ehemalige Profi.

Auch Helmes pflichtete dem bei. "Man unterschätzt Schalke so ein bisschen. Mit Dimi (Dimitrios Grammozis, d. Red.) habe ich früher zusammen gespielt. Der Sieg gegen Frankfurt war unglaublich wichtig für ihn, zumal es ja schon wieder Berichte gab, dass er wackelt." Für die Geißböcke sei der Druck gegen die bereits seit längerem als erster Absteiger feststehenden Schalker "enorm".

Kevin Großkreutz, Legende des Schalker Erzrivalen Borussia Dortmund und ab nächster Saison beim TuS Bövinghausen in der Westfalenliga unterwegs, drückt dem FC gegen S04 die Daumen. "Es ist, denke ich, kein Geheimnis, wenn ich sage, dass ich dem FC den Klassenerhalt wünsche. Aber Schalke ist ein schwerer Gegner, gerade mit den jungen Spielern, die sich jetzt zeigen wollen."

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