In elf Jahren und fast 400 Pflichtspielen hat der Pole beim BVB sämtliche Höhen und Tiefen erlebt. Sein unwahrscheinliches Comeback in den vergangenen Wochen ist eine der rührendsten Geschichten der Bundesliga-Saison. Piszczek (35) schloss sie mit dem Pokalsieg in Berlin.
„Wie wichtig er für Borussia Dortmund war, kann man überhaupt nicht in Worte fassen“, sagte sein Trainer Edin Terzic, ein enger Wegbegleiter. „Lukasz hat komplett den Tank leergemacht, alles an Leistung und Emotion herausgeholt, um diesen Pokal zu gewinnen. Ich wundere mich, dass er überhaupt noch weinen konnte.“ Bei der Siegerehrung trug Piszczek das Trikot seines langjährigen Kollegen Marcel Schmelzer, dessen BVB-Zeit ebenfalls zu Ende geht.
[article=520760]Lukasz Piszczek zieht es im Sommer zurück in seine Heimat Polen[/article]. „Ihr wisst gar nicht, wie kaputt ich bin“, sagte er zuletzt. „Ich werde nur zum Spaß für meinen alten Verein LKS Goczalkowice spielen. Mit Profifußball hat das nichts mehr zu tun - ich will mich dort nur fit halten und mit meinen Freunden kicken.“
Auch dort wird man zu ihm aufschauen, wie in Dortmund. „Gebt ihm ein wenig Zeit“, sagte Erling Haaland, als er am späten Donnerstagabend siegestrunken Piszczeks Sky-Interview crashte: „Big legend.“ sid
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