Mit der bisherigen Punktausbeute in der Rückrunde kann Domenico Tedesco auf Schalke nicht zufrieden sein. Nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen den VfL Wolfsburg zum Start der Rückrunde folgte ein hart umkämpftes 2:2-Unentschieden bei Hertha BSC Berlin. Diesen Punkt erkauften sich die Schalker teuer: Gleich drei Leistungsträger verletzten sich an diesem Abend im Berliner Olympiastadion.
Gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) und den FC Bayern München (1:3) gab es in der Folge zweimal nichts zählbares für die Knappen zu vermelden. Der amtierende Vizemeister kommt in der Tabelle nicht von der Stelle. Gegen den SC Freiburg möchte der Malocherklub nun wieder die Kurve kriegen. Gegenüber der WAZ bezieht Schalke-Trainer Tedesco Stellung zum bevorstehenden Gegner, Omar Mascarell und Sebastian Rudy.
"Sie besitzen extrem viel Mentalität, haben viele gute Charaktere, die sich zerreißen", findet Tedesco lobende Worte für die Breisgauer. Dabei lobt der Fußballlehrer vor allem die SCF-Stürmer Nils Petersen und Florian Niederlechner.
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Auch für Omar Mascarell findet der 33-Jährige lobende Worte. "Omar hat seine Sache im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf super gemacht", befindet Tedesco. Er fährt fort: "Bei Fortuna war noch Leben drin. Omar hat da schon gute Entscheidungen getroffen. Auch nach seiner Hereinnahme in München gab es gute Signale von ihm."
Für Schalkes-Königstransfer Sebastian Rudy, den Tedesco bei der 1:3-Niederlage in München früh vom Feld genommen hat, brach der Trainer im Nachhinein eine Lanze. Am Dienstag habe Tedesco auch mit Rudy über den frühzeitigen Wechsel gesprochen. Tedesco gegenüber der WAZ: "Wir hatten eine gewisse Idee. Um in München Fußball zu spielen, ist es wichtig, in gewissen Phasen auch Ballbesitz zu haben. Das hat nicht funktioniert, das Spiel ging in die andere Richtung", erklärt Tedesco. "Wir haben uns entschlossen, Omar Mascarell für ihn zu bringen. Sebastian war nicht der Schuldige, sondern der Leidtragende." kl