„Natürlich tut es mir leid für ihn. Vor allem, weil er auch hier (Anm. d. Red.: in München) gespielt hat. Er hätte gerne ein anderes Gesicht gezeigt“, sagte Fährmann gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung („WAZ“) nach dem Spiel gegen Bayern München, das der FC Schalke 04 mit 1:3 (1:2) verdient verloren hatte.
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Sebastian Rudy hatte die Höchststrafe für einen Fußballprofi zu schlucken: Nach nur 33 gespielten Minuten musste der 16-Millionen-Euro-Transfer in die Katakomben der Münchner Allianz-Arena entschwinden. Bis dahin hatte er eine Ausbeute von 20 Ballkontakten und drei Fehlpässen vorzuweisen. Eine Verletzung Rudys war nicht zu erkennen – Trainer Domenico Tedesco nahm ihn dennoch vom Spielfeld. Rudy war einfach nicht im Spiel drin.
Schalkes Kutucu "hat diese Unbekümmertheit"
Lob hatte Fährmann indes für einen der jungen Offensiv-Hoffnungsträger im Gelsenkirchener Kader übrig. Wie schon beim Viertelfinal-Einzug der „Königsblauen“ am Mittwochabend (06.02.2019) gegen Fortuna Düsseldorf (4:1) konnte sich Ahmed Kutucu gegen Bayern als Torschütze in die Spielstatistik einbringen.
„Ahmed tut uns sehr gut. Er hat diese Unbekümmertheit, diese Frische. Es freut mich für ihn, dass er wieder ein Tor gemacht hat“, attestierte Fährmann, der ebenfalls wie Kutucu in der Schalker „Knappenschmiede“ geformt wurde, gegenüber der "WAZ" dem 18-jährigen Kutucu großes Potential. Potential im Sinne von Frische, die Schalke hinsichtlich der – mit Ausnahme des Sieges im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf – stotternden Offensiv-Maschinerie dringend benötigt.
Die nächste Chance für Schalke, einen ersten Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld zu machen, bietet sich am kommenden Samstag (16.02.2019) gegen den SC Freiburg.
(jt)