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Schalkes Fährmann ist im Derbymodus

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Schalke-Kapitän Ralf Fährmann hielt beim 1:1 in Hoffenheim stark und freut sich bereits auf den BVB. "Die Anspannung steigt", sagte Fährmann.

Schalkes Torwart Ralf Fährmann schaltete nach dem emotionalen 1:1 (0:0) im Bundesliga-Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim schon in den Derbymodus. Was in den nächsten Tagen mit dem 30-Jährigen passiert, ist ihm schon bewusst. „Die Anspannung steigt schon deutlich mehr als vor anderen Bundesligaspielen. Da möchte ich die Bundesligaspiele nicht kleinreden, aber das Derby ist einfach etwas Besonderes“, sagt Fährmann und schiebt nach: „Ich glaube, das Derby ist immer ein Spiel für sich. Da ist es egal, in welcher Phase sich die gegnerische Mannschaft oder man sich selbst befindet. Es herrscht einfach so ein bisschen Pokal-Charakter.“

Schalke-Torwart Fährmann: „Die Luft fängt an zu brennen“

Alleine schon wegen der Rivalitäts-Gesänge im S04-Fanblock ist klar, welche Energie am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) zur Entladung kommt. Fährmann: „Das hat man beim Nürnberg-Spiel schon gesehen, als wir danach bei den Fans waren. Das hat man in Hoffenheim gesehen. Die Luft fängt an zu brennen. Es prickelt einfach. Und das macht sich dann auch in den Nächten davor bemerkbar.“ Womit der Schlussmann darauf anspielt, dass er etwas unruhiger schläft als sonst.

Nach dem 1:1 in Hoffenheim konnte Fährmann gut schlafen. Der Kapitän hielt seine Mannschaft mit mehreren Klasse-Paraden im Spiel, musste sich dann aber bei einem viel diskutierten Elfmeter, den Andrej Kramaric (58.) für die TSG verwandelte, geschlagen geben.

TSG-Stürmer Ishak Belfodil war der Ball zunächst an die Hand gesprungen, bevor die Kugel eine Sekunde später Schalkes Bastian Oczipka an der Hand traf. Letzteres reichte Schiedsrichter Dr. Robert Kampka, um auf Elfmeter zu entscheiden. „Da muss ich sagen: Das verstehe ich halt auch nicht. Wie man da nicht sagen kann: Schauen Sie sich die Szene bitte noch mal an“, meinte Trainer Domenico Tedesco – und vermisste den Kontakt zwischen dem Unparteiischen und der Videobeweis-Zentrale in Köln.

Schalke-Trainer Tedesco: „Arm ist ohne Spannung“

Schalkes Trainer war sichtlich irritiert: „Wir wurden ja auch geschult. Es gibt Absicht oder nicht. Beim Basti vibriert die Hand, der Arm ist also ohne Spannung. Das ist ein Zeichen dafür, dass es ein unabsichtliches Handspiel ist. So wurde es uns erklärt. Es ist schade, dass man solche Situationen irgendwie drehen kann, wie man sie eben braucht.“

Zuvor hatte Schalke einen Strafstoß zugesprochen und nach Eingreifen aus Köln wieder aberkannt bekommen. Eine Hereingabe von Daniel Caligiuri war Hoffenheims Steven Zuber erst an den Rücken und dann an den Arm geprallt (42.). „Jede Entscheidung läuft aus irgendwelchen Gründen immer gegen uns“, ärgerte sich Manager Christian Heidel.

Auch für Schalke wurde allerdings noch ein Strafstoß gepfiffen, nachdem der spielfreudige Daniel Caligiuri im Duell mit Ermin Bicakcic zu Fall kam. Nabil Bentaleb verwandelte sicher zum 1:1 (73.). Für Trainer Tedesco waren es am Ende „zwei verlorene Punkte“, weil seine Mannschaft viel investierte und anders als beim harmlosen Champions-League-Auftritt in Porto (1:3) zu mehreren hochkarätigen Chancen kam. „Wir hatten eine schwierige Phase zu Beginn, aber danach haben wir Hoffenheim vor Probleme gestellt. Wir müssen halt die Tore machen“, monierte der Trainer, der allerdings mit dem Schalker Auftritt grundsätzlich einverstanden war: „Wir möchten mutig spielen. Das hat in Hoffenheim funktioniert.“ Der Applaus der über 5000 mitgereisten S04-Anhänger untermauerte Tedescos Einschätzung.

Jetzt geht der Blick auf Dortmund. Tedesco setzt auf einen Psychotrick und will seinen Jungs Videos vom verrückten 4:4 und dem souveränen 2:0 aus der Vorsaison zeigen. „Sich die Derbys noch mal anzuschauen, ist naheliegend“, sagt der Trainer. Das Abschlusstraining am kommenden Freitag soll für S04-Fans öffentlich sein.

Autor: Thomas Tartemann

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