Mit einer Trefferbilanz von 2:1 holten die Königsblauen fünf Punkte und liegen damit auf dem zweiten Platz in Gruppe D. „Wir haben uns in der Champions League durch das 0:0 bei Galatasaray Istanbul eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen“, sagt Schalkes Direktor Sport Axel Schuster.
Am Dienstag, 6. November (21 Uhr), kommt es auf Schalke zum vorweggenommenen Endspiel gegen den Gruppendritten Galatasaray. „Wir gehen da mit viel Selbstvertrauen rein, weil unsere Leistung in Istanbul richtig gut war. Das Rückspiel ist so etwas wie der Schlüssel zum Weiterkommen“, prognostiziert Schuster. Sollten die Königsblauen zuhause gewinnen, wäre ihnen der zweite Gruppenplatz und das Überwintern in der Königsklasse kaum noch zu nehmen. Das Tedesco-Team würde dann mit vier Punkten Vorsprung auf Galatasaray in die letzten beiden Gruppenspiele bei Spitzenreiter FC Porto (28. November) und gegen Schlusslicht Lok Moskau (11. Dezember) gehen.
Axel Schuster geht genau wie Trainer Domenico Tedesco davon aus, dass Schalke in den kommenden Wochen in Schwung kommt. „Ich fand die Ausschläge in der Betrachtung unseres Galatasaray-Spiels spannend“, bilanziert Schuster. Zwischen Lob für den couragierten Auftritt und heftiger Kritik an der offensiven Schwäche war die ganze Bandbreite dabei.
„Man sollte jetzt nicht alles umkrempeln und auch nicht alles hinterfragen und sich schon gar nicht runterziehen lassen. Wir müssen diesen Weg jetzt weitergehen“, so Schuster. Schon am Sonntag (15.30 Uhr) in Leipzig haben die Schalker die Gelegenheit, ein Ausrufezeichen zu setzen, auch wenn Stammtorwart Ralf Fährmann wegen Adduktoren-Beschwerden weiter ausfällt. „Wenn er wieder bedenkenlos lange Pässe schlagen kann, was er zuletzt eben nicht konnte, dann wird Ralf wieder dabei sein“, sagt Schuster. Möglicherweise kehrt Fährmann beim DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) zwischen die Pfosten zurück.
Autoren: Christoph Winkel und Thomas Tartemann