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3:1 gegen Frankfurt
Alcacer sorgt für Wende bei BVB-Sieg

Foto: Firo
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Borussia Dortmund hat das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 (1:0) gewonnen. Der spanische Zugang Paco Alcacer deutete sein großes Potenzial an.

Spät, sehr spät wurde es noch ein unterhaltsamer Abend. Einer der nette Geschichten erzählte. Von Marius Wolf zum Beispiel, der ausgerechnet gegen seinen alten Verein Eintracht Frankfurt einen Treffer beisteuerte, obwohl seine Leistung bis dahin eher kaum Anlass zu größerer Begeisterung bot. Oder auch von Paco Alcacer, dem neuen Stürmer von Borussia Dortmund, der in kurz vor Schluss den Treffer zum 3:1 (1:0)-Endstand produzierte. Mit einem Schuss, der so schön war, dass er nicht in diese Partie passte. Dem BVB aber kann das vorerst egal sein. Er bleibt in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen und startete mit einem Sieg in die heißen Herbstwochen mit sieben Spielen in drei Wochen.

Dortmunds Trainer Lucien Favre überraschte mit seiner Aufstellung. Den bislang in dieser Saison sehr überzeugenden Neuzugang Axel Witsel strich der Schweizer aus der Startformation. Der belgische Nationalspieler kam ermattet von der Länderspielpause zurück und saß zu Zwecken der Erholung zunächst auf der Bank. Für ihn rückte das dänische Offensivtalent Jacob Bruun Larsen ins Team – und zunächst nicht Alcacer, der ebenfalls auf der Bank saß.

Durchwachsener Start der Dortmunder

Doch die etwas offensivere Ausrichtung führte nun nicht gerade zu Angriffsfußball, der als mitreißend oder begeisternd zu bezeichnen wäre. Eher im Gegenteil. Der BVB besaß den Ball oft, verlor ihn aber spätestens im letzten Drittel des Spielfeldes an den Gegner, gewann ihn zurück, schenkte ihn wieder her. Folge: eine erstaunlich ereignislose erste Halbzeit, in der Frankfurt die erste Chance besaß. Filip Kostic schoss wuchtig, aber Torwart Roman Bürki faustete den Ball hinfort (6. Minute).

Wenn es der Borussia mal gelang, raumgreifend zu kombinieren, dann scheiterten die Bemühungen zuverlässig am letzten Pass. Der harmlose Schuss von Maximilian Philipp nach Hereingabe von Lukasz Piszczek war in der ersten halben Stunde noch die beste, weil einzige Chance.

Wenn man sich denn ein Tor hätte malen können, das das Geschehen der ersten Halbzeit treffen hätte symbolisieren können, dann wohl jenes, das Abdou Diallo noch vor der Halbzeit erzielte. Eine halbhohe Ecke mogelte sich an Gelb und Weiß vorbei Richtung zweiter Pfosten, wo der Dortmunder Verteidiger heranstürzte, köpfte, Kevin Trapp halten sah, mit dem Knie an den Ball kam, hinterherstocherte und dann etwas ungläubig jubelte. Tatsächlich, ein Tor (36.). Führung zur Halbzeit.

Wolf trifft gegen seinen alten Verein

An der Tristesse dieses Spiels änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wenig. Und so passte auch der Ausgleich unter ästhetischen Gesichtspunkten zum Verlauf. Diallo schoss vor dem eigenen Strafraum seinen Mannschaftskollegen Marcel Schmelzer, so dass einen Pass später Sebastien Haller frei vor Bürki auftauchte und traf (68.). Doch der BVB wehrte sich. Nur vier Minuten später schaffte der eingwechselte Debütant Alcacer mit seinem Pass Raum für Jadon Sancho. Dessen Hereingabe verarbeitete Marius Wolf entschlosse zum 2:1 (72.). Und dann sorgte Alcacer höchstselbst für den hübschen Schlusspunkt. Sein Schuss von der Strafraumgrenze landete in der langen Ecke (88.).

Autor: Daniel Berg

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